Yahoo: "Wir betrachteten die Forderung als verfassungswidrig"
Yahoo wurde von der US-Regierung gezwungen, am Prism-Programm der NSA teilzunehmen. Dies bestätigt das Internetunternehmen in einem offiziellen Statement.
Yahoo hat gestern bestätigt, in den Jahren 2007 bis 2008 von US-Behörden dazu gezwungen worden zu sein, Benutzerinformationen an die Regierung zu übergeben und so am Prism-Programm des US-Geheimdienstes NSA teilzunehmen.
"Wir weigerten uns, weil wir die Forderung als verfassungswidrig und als übermässige Überwachung betrachteten", schreibt Yahoo in einem offiziellen Statement.
Das nützte dem Internetunternehmen aber scheinbar nichts. Die Washington Post und die Nachrichtenagentur AFP zitieren Auszüge von Gerichtsunterlagen, aus denen hervorgeht, dass die US-Regierung Yahoo mit millionenschweren Geldbussen gedroht hatte, falls das Unternehmen den Forderungen nicht Folge leisten würde. Demnach hätte Yahoo 250’000 Dollar Strafe pro Tag zahlen müssen.
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