Mit "Kiss" gegen Datenkabel
Die US-Firma Keyssa hat einen neuen Standard zur kabellosen Übertragung von Daten entwickelt. Dieser soll schneller als USB 3.0 sein. Die ersten Geräte könnten schon im nächsten Jahr auf den Markt kommen.


Das US-Start-up Keyssa sagt Kabeln den Kampf an. Das Unternehmen, das 2009 als Waveconnex gegründet wurde, steht kurz vor dem Durchbruch für einen neuen Übertragungsstandard, schreibt der Standard aus Österreich.
Schneller als USB 3.0
Die neue Technologie trägt den Namen "Kiss Connectivity". In einer Demonstration hat Eric Almgren, Firmengründer des Unternehmens, die Geschwindigkeit gezeigt. Innerhalb von fünf Sekunden konnte er den Film "Avatar" in HD-Qualität von einem Gerät auf das andere kopieren.
Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu sechs Gigabit pro Sekunde sollen mit "Kiss" möglich sein, was etwa 750 Megabyte pro Sekunde entspricht. Damit soll sie sogar schneller sein als der kabelgebundene USB-3.0-Standard, der 5 Gigabit die Sekunde schafft.
Laut Standard sind viele bekannte Entwickler und Unterstützer bei Keyssa vereint. Beispielsweise sitzt der Erfinder der HDMI-Schnittstelle, David Lee, mit im Beraterstab. Zu den Investoren zählt der Elektronik-Riese Samsung - und auch Intel ist mit an Bord.
Den ersten Hardwareherstellern wurde "Kiss" bereits zur Erprobung bereitgestellt. Der Standard geht daher davon aus, dass bereits im nächsten Jahr die ersten Geräte mit Kiss-Konnektoren erscheinen könnten. Herstellernamen wurden aber noch nicht verlautbart.

Finanzbranche setzt auf GenAI – trotz Herausforderungen

Peach Weber zum Start der Sommerpause

Cybersicherheit endet oft an der Unternehmensgrenze

AWS startet Marktplatz für KI-Agenten

OpenAI integriert weiteren KI-Agenten in ChatGPT

Die Redaktion macht Sommerpause

Die Verwaltung und die Offenheit

Meta-Manager vermeiden 8-Milliarden-Dollar-Klage

KI-Investitionen sorgen für steigende IT-Ausgaben
