Die Mobiliar macht sich fit für die IT-Herausforderungen der Zukunft
Wo immer auch die Versicherten zu Hause sind – in ihrer Nähe befindet sich eine Geschäftsstelle der Mobiliar. Dies bringt aber auch ständig wachsende Anforderungen an die IT-Infrastruktur mit sich.
Die Mobiliar – im Jahre 1826 in Bern gegründet – ist die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz. Neben den «klassischen» Hausratversicherungen bietet sie Gebäude-, Haftpflicht- und Motorfahrzeugversicherungen, Lebens- und Risikoversicherungen, Unfall- und Krankenversicherungen, Technische und Bauversicherungen, Transport-, Reise sowie Betriebsversicherungen an – zum Teil in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. Im Schweizer Markt nimmt die Mobiliar mit einem Prämienvolumen von über 3 Mrd. Franken sowie rund 1,3 Millionen Kundinnen und Kunden eine führende Stellung ein.
«Liebe Mobiliar» – wohl jede Zuschauerin und jeder Zuschauer in der Schweiz kennt die TV-Spots. Sie zeigen die humorvolle Seite des Alltags einer Versicherung – und geben den Versicherten das Vertrauen, dass sich das Unternehmen um all ihre Belange kümmert. Um das auch tatsächlich leisten zu können, muss ein Unternehmen sehr gut aufgestellt sein. Eine grosse Stärke der Mobiliar ist ihre dezentrale Organisation: Über 80 Generalagenturen im ganzen Land garantieren Kundennähe und lokale Kompetenz. Wo immer auch die Versicherten zu Hause sind – in ihrer Nähe befindet sich eine Geschäftsstelle der Mobiliar. Dies bringt aber auch ständig wachsende Anforderungen an die IT-Infrastruktur mit sich. Heute geht man bei der Mobiliar von einem jährlichen Datenwachstum von bis zu 70 Prozent im SAN Bereich aus – sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten. Das zu implementierende System musste also diesen zukünf¬tigen Herausforderungen bereits in geeigneter Weise ent¬gegentreten.
Die Herausforderung: verbesserte Datenallokation trotz ständig wachsender Datenmengen
Der Ausbau der Infrastruktur wurde durch erhöhte Anforderungen seitens des Business in Bezug auf Verfügbarkeit und Wartung getrieben. «Kapazität ist aktuell nicht mehr das gros¬se Thema. Die neue Dimension ist die richtige Datenallokation. Die Prioritäten wechseln sich ab: Neben höchster Performance oder maximaler Verfügbarkeit sind auch die Kosten ein wichtiger Faktor», weiss Renato Grendelmeier, Teamleiter Storage bei der Mobiliar, und fügt an: «Hitachi Data Systems kennt unsere Bedürfnisse genau und entwickelt stets die für uns beste Lösung.» Zudem musste eine nahtlose Einbindung in bestehende Management- und Reportingtools gewähr¬leistet werden. Die Ziele des Ausbaus wurden klar definiert und im Wesentlichen wie folgt festgehalten:
• sehr flexible und hochgradig skalierbare Infrastruktur, welche mittel- und langfristig die Bedürfnisse und das Wachstum der Mobiliar abdecken kann
• kosteneffiziente einheitliche Lösung, welche unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen vermag
• hohes Mass an Sicherheit und Verfügbarkeit, das keine Kompromisse zulässt.
Eine Kooperation, die sich bewährt hat
Die Mobiliar kann auf eine bereits seit 2001 bestehende gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit Hitachi Data Systems zurückschauen. Service, Wartung, Dienstleistung – in all diesen Bereichen wurde eine funktionierende Beziehung aufgebaut. Da erschien eine Fortsetzung des eingeschlagenen Weges mit demselben Partner nur logisch. Doch ganz so einfach war es dann doch nicht. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten steigt der Druck auf ein Unternehmen, die beste Lösung sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf die Leistung zu finden: Im Bereich der Virtualisierung gibt es am Markt einige Lösungen, die es zu evaluieren galt», resümiert Renato Grendelmeier. Faktoren wie Skalierbarkeit und Verfügbarkeit, aber auch die Komplexität der Datenverwaltung schränkten den Kreis der möglichen Systeme stark ein. «Die Zusammenarbeit mit Hitachi Data Systems war die logische Fortsetzung der gewählten Strategie. Schliesslich haben wir in den vergangenen drei Jahren nicht umsonst unsere Storage-Infrastruktur kontinuierlich konsolidiert und somit die Basis für ein effizientes und kostenoptimiertes Management geschaffen.»
Hitachi Data Systems durfte schliesslich das Projekt über den Zeitraum von April bis Juni 2008, also während drei Monaten, begleiten. Darunter fielen zunächst die Installation und Konfiguration aller Hardware- und Software-¬Komponenten (Storage und SAN) und die Konzepte für die Virtualisierung und den Tiered Storage Manager. Im Anschluss wurde der erste Migrationspilot gefahren, dann die ersten Migrationen durchgeführt. Ergänzend wurden die IT-¬Verantwortlichen bei der Mobiliar von den Hitachi-Data-Systems-Fachleuten im Umgang mit den Systemen geschult.
Wichtiger denn je Investitionsschutz
Im Bereich der Virtualisierung wurde eine Universal Storage Platform USP VM (48 TB) mit der bestehenden Adaptable Modular Storage AMS1000 (53 TB) kombiniert. Dabei zahlt sich der langfristige Entwicklungshorizont in Bezug auf Investitionsschutz aus. Nicht virtualisiert stehen weitere 103 TB zur Verfügung, die sich aus Midrange-Systemen der Thunder- und AMS-Familie zusammensetzen. Im Software-Bereich kommen aus der Hitachi Storage Command Suite der Device Manager, der Tuning Manager und der Tiered Storage Manager zum Einsatz. Ergänzt wurde die Lösung schliesslich mit dem Hi¬tachi Global Link Availability Manager sowie dem Hitachi Dynamic Link Manager. So besteht nun eine zentrale Verwaltung der Multipath- Speicherverbindungen mit Berichtsfunktionen, welche die Effizienz des Administrators deutlich erhöhen und Konfigurationsfehler minimieren. Räumlich hat die Mobiliar ihre Infrastruktur auf zwei Rechenzentren im Raum Bern verteilt.
Herausforderungen wurden gemeinsam gemeistert
Als grösste Herausforderung im Projekt wurde die Koordination angesehen. Zeitgleich liefen in house weitere Infrastrukturprojekte, so etwa die Erneuerung der Fibre-Verkabelung im Rechenzentrum, diverse Virtualisierungsund Migrationsprozesse im Serverbereich sowie der SAP-Bereich, welcher aus Kostengründen wieder in die Mobiliar eingegliedert wurde. Ziel war natürlich ein möglichst geringer Impact sowohl auf den laufenden Betrieb als auch auf die im Ablauf befindlichen Prozesse. Bei der Durchführung gab es erfreulicherweise keine nennenswerten Probleme oder Arbeitsunterbrüche. «Bei einem Projekt dieser Grössenordnung spielen immer auch Unwägbarkeiten eine Rolle. Von Seiten Hitachi Data Systems gab es aber regelmässig Reportings über den aktuellen Stand der Dinge», erinnert sich Rudolf Jenni, Storage Manager bei der Mobiliar. «Und der technische Support verlief wie gewohnt einwandfrei: kompetent, rasch und immer vor Ort, wenn man jemanden brauchte», ergänzt er.
Zuversichtlicher Blick in die Zukunft
Die Resonanz der verschiedenen am Projekt beteiligten Mitarbeitenden fällt so auch überwiegend positiv aus. Von Administratorenseite her fiel die Grundinstallation zwar etwas aufwändiger aus, im Betrieb jedoch ist die Handhabung genauso verständlich und einfach wie zuvor. Zudem kann nun höher skaliert werden, und Daten können unterbruchsfrei auf günstigere oder auch leistungsfähigere Disks verschoben werden – all das mit vergleichsweise geringem Aufwand. So konnten die SAP Daten mittels HTSM auf die neue Universal Storage Platform USP VM verschoben werden, wodurch sich die Batch-Laufzeiten um rund 10 Prozent verkürzten.
Allgemein wurde sehr positiv bemerkt, dass die neue Lösung nun spürbar performanter ist – ein wichtiger Punkt in einem Umfeld, in dem kurze Reaktionszeiten oft matchentscheidend sind. Der Blick in die Zukunft fällt in Bezug auf die IT-Umgebung sehr positiv aus. Wir haben die Vision, dass wir unsere Kunden IT-mässig gerne früher abholen möchten», erklärt Renaldo Vogelsang, Storage Manager bei der Mobiliar. Das beinhaltet natürlich auch, dass möglichst viele Daten im Online-Zugriff verfügbar sein müssen – eine weitere Herausforderung an die Performance des Systems. Um flexibel und schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können, hat man sich auf die Verwirklichung des 7/24-Konzepts konzentriert. Dabei wurde eine zweite Universal Storage Platform USP VM für die Datenspiegelung beschafft. Die Lösung wird im zweiten Quartal 2009 umgesetzt. Das Vertrauensverhältnis zwischen der Mobiliar und Hitachi Data Systems ist auf jeden Fall gut: Wir schätzen den persönlichen Kontakt und die Dienstleistungsorientierung von Hitachi Data Systems. Und auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist diese Zusammenarbeit für uns sehr positiv», schliesst Renato Grendelmeier ab. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt: aktuell wird die Erweiterung der IT-Landschaft der Mobiliar um eine Virtual Storage Platform (VSP) von Hitachi Data Systems geplant. Diese zusätzliche Konsolidierung und Automatisierung deckt das zukünftige Wachstum des Unternehmens ab.
Zitate von Anwenderseite
«Der technische Support verlief wie gewohnt einwandfrei: kompetent, rasch und immer vor Ort, wenn man jemanden brauchte.»
Rudolf Jenni, Storage Manager, Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft
«Die vorgeschlagene Lösung für die Speicher- Konsolidierung und das zentrale Management sowie das kosteneffiziente und bedarfsgerechte Tiering, verbunden mit der hohen Qualität von Hitachi, überzeugt uns sehr.»
«Unsere Ansprechpartner bei Hitachi Data Systems kennen unsere Bedürfnisse genau und konnten so die zuverlässigste, flexibelste und wirtschaftlich beste Lösung implementieren.»
Renato Grendelmeier, Teamleiter Storage, Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft

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