EMC lanciert Software-defined Storage
EMC prescht voran im Geschäft mit Software-definierten Storage-Umgebungen. Hierfür hat der Hersteller an seiner Hausmesse in Las Vegas die neue Speicherplattform Vipr präsentiert. Geht es nach EMC, wird Vipr das VMware des Storage-Markts.

EMC hat auf der EMC World, die vom 6. bis 9. Mai in Las Vegas über die Bühne geht, mit EMC Vipr seine erste softwaredefinierte Speicherplattform für Service-Provider und für Betreiber von hochverfügbaren, hochperformanten und skalierbaren Rechenzentren vorgestellt.
Mit EMC Vipr sollen Speicherinfrastruktur virtualisiert und gleichzeitig die darin gespeicherten Daten verwaltet werden können. Die Verwaltung soll dabei so einfach sein, dass man "keine Doktortitel" etwa in Informatik benötigt, um eine entsprechende Umgebung aufzubauen und zu betreiben. EMC Vipr soll ausser von Service-Providern ebenso von unternehmensinternen IT-Abteilungen genutzt werden können, die IT als Service anbieten möchten.
Bei EMC Vipr, das in der zweiten Jahreshälfte 2013 auf den Markt kommen soll, werden, analog zu anderen Software-definierten Lösungen, die Hardware von der Software oder im Fall von EMC Vipr die Kontrollebene von der Datenebene entkoppelt.
EMC Vipr Controller
Der EMC Vipr Controller soll dabei ähnlich wie ein Betriebssystem arbeiten, das selbständig Komponenten entdeckt und diesen dann bestimmte Aufgaben zuweist. Gängige Funktionen für das Speichermanagement, etwa die Bereitstellung oder Migration, werden virtualisiert, so dass unterschiedliche Speicher-Arrays als ein einziger, gemeinsamer Ressourcen-Pool angesprochen werden können.
Solche komplexen Funktionen sollen mit Vipr über eine einzige Oberfläche verwaltet werden und Kunden auf andere Managementlösungen für ihre Speicherarrays verzichten können.
Die Basis softwaredefinierter Rechenzentren
Mit Vipr will EMC ähnliches für Speicherinfrastrukturen geleistet haben, wie VMware für Server – Infrastrukturen werden virtualisiert, zusammengefasst und automatisiert. Speicherpools unter EMC Vipr nutzen laut EMC VMware-Schnittstellen, um unter VMware vSphere als Array eingebunden zu werden. Zusätzlich soll der Vipr Controller das VMware Software-Defined Data Center (SDDC) Management-Tool vCloud Automation Center sowie den vCenter Operations Manager integrieren.
Dadurch soll Speicher von Vipr als eigenständige Einheit behandelt und in Microsoft- und virtualisierte OpenStack-Umgebungen eingebunden werden können. Ebenso kann Speicher als integraler Bestandteil des VMware SDDC behandelt werden.
Individualisierbare On-Demand-Services
Amitabh Srivastava, von EMCs Advanced Software Division und mitverantwortlich für die Entwicklung von Vipr sagt zum neuesten Wurf von EMC: "IT-Abteilungen können Ressourcen nur dann als individualisierbare On-Demand-Services anbieten, wenn das Rechenzentrum von der darunterliegenden Hardware entkoppelt wird. Als einzige Lösung am Markt unterstützt Vipr IT-as-a-Service in einer heterogenen Speicherumgebung und kann zugleich die Funktionen der zugrundeliegenden Arrays nutzen und weiterverwenden. Das wird den Speichermarkt verändern."

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