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HanseMerkur automatisiert Leistungsabrechnung

Uhr | Aktualisiert
von Frank Vollmer, Bosch Software Innovations GmbH

Durch die Automatisierung ihrer Leistungsabrechnungsprozesse ist es der HanseMerkur-Krankenversicherung gelungen, ihr Service-Niveau zu halten – trotz einer Verdreifachung des Kundenstamms.

(Quelle: HanseMerkur)
(Quelle: HanseMerkur)

Die HanseMerkur Gruppe ist ein deutschlandweit tätiger Anbieter von Versicherungsprodukten, darunter auch Krankenversicherungen. Zwischen 2003 und 2009 verzeichnete das Unternehmen eine Verdreifachung seiner Krankenversicherten auf rund 1,2 Millionen Mitglieder. Ein enormer Zuwachs, der sich auch auf die Leistungssachbearbeitung auswirkte. Gezielt suchten die Verantwortlichen daher nach einer Lösung, mit der sich die Datenerfassungs- und Leistungsprüfungsprozesse durch teil- und vollautomatisierte Anteile optimieren liessen. Gleichzeitig wollte man das hohe Service-Niveau halten, ohne zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.

inubit und Visual Rules machten das Rennen

Nach einer eingehenden Prüfung verschiedener Produkte entschieden sich die Verantwortlichen der HanseMerkur für die BPM-Software „inubit“ in Kombination mit der Regeltechnologie „Visual Rules“ von Bosch Software Innovations. Ausschlaggebend waren dabei vor allem die Leistungsstärke, die Flexibilität sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis der Software.

Prozesse weitgehend automatisiert

HanseMerkur gelang es, die aufwendige Leistungsabrechnung weitgehend zu automatisieren. Heute wird die Flut der eingehenden Abrechnungen gescannt, und Angaben, wie der Name des jeweiligen Leistungsnehmers, die eingereichte Leistung sowie die Höhe der Rechnung, werden extrahiert und automatisiert mit den Informationen aus den Datenbanken der Versicherungsgesellschaft abgeglichen. Nur punktuell sind Dialoginteraktionen mit den zuständigen Sachbearbeitern erforderlich.

Jährliche Einsparungen in Millionenhöhe

HanseMerkur kann mittlerweile mehr als 30 Prozent der Posteingänge automatisiert zu Leistungsabrechnungen verarbeiten und so jährlich rund 2,9 Millionen Franken einsparen. Damit hat sich auch der Schwerpunkt der Arbeit der Mitarbeiter verlagert: Statt Daten zu erfassen und Rechnungen manuell zu prüfen, können sich die Angestellten auf die Prüfung komplexer Sachverhalte konzentrieren. Zudem bleibt ihnen mehr Zeit für die nachhaltige Betreuung der Versicherten und die Gewinnung neuer Kunden. Angespornt durch die erzielten Erfolge will HanseMerkur auch in Zukunft an der End-to-End-Prozessgestaltung arbeiten und den Anteil der automatisierten Verarbeitung weiter ausbauen.