Nachspiel im Fall Comparex
Das Drama um Comparex und Bison Schweiz wird um einen Akt ergänzt. Die ehemaligen Geschäftsführer von Comparex Schweiz und Bison Schweiz müssen sich vor Gericht verantworten.

Im Jahr 2010 war das Mutterhaus des Schweizer IT-Unternehmens Comparex in die Krise geraten. Zum Bruch mit der Mutter kam es, als die Geschäftsführung kündigte und die Belegschaft abwarb. Das soll die Firma akut in ihrer Existenz bedroht und eine finanzielle Schädigung in Millionenhöhe zur Folge gehabt haben, weshalb die Unternehmensmutter Strafanzeige beim Luzerner Untersuchungsrichteramt und beim Luzerner Obergericht einreichte.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern hat ihre Untersuchungen nun abgeschlossen, mit Folgen für die ehemaligen Geschäftsführer. Sie werden beim Kriminalgericht des Kantons Luzern angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft Luzern mitteilte.
Den Beschuldigten wird ungetreue Geschäftsbesorgung, Verletzung des Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisses und unlauteren Wettbewerbs vorgeworfen. Gegen drei weitere Personen wurden die Strafuntersuchungen eingestellt. Diesen Personen konnte kein strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden. Noch nicht gänzlich abgeschlossen sind die Verfahren gegen vier weitere ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung von Comparex Schweiz.
Für alle Betroffenen gilt die Unschuldsvermutung.

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