Fabasoft will den Gever-Auftrag
Fabasoft will den Bundesentscheid im Gever-Projekt anfechten. In einem Beschaffungsverfahren suchte der Bund Anbieter für die elektronische Geschäftsverwaltung. Der Zuschlag ging an Atos und Elca Informatik.
Der Gever-Entscheid des Bundes wird in Frage gestellt. Der österreichische Softwarehersteller Fabasoft will eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einbringen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärt.
Die Bundeskanzlei hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass der Auftrag an Atos und Elca Informatik gehen soll. Bisher war Fabasoft der Gever-Anbieter des Bundes. Das Unternehmen nahm nach eigenen Angaben ebenfalls am Auswahlverfahren teil.
Realistische Kosten vs. Schätzungen
"12'000 Anwenderinnen und Anwender werden umlernen müssen, wenn die 'Fabasoft eGov-Suite' ersetzt wird", sagt Leopold Bauernfeind, Vorstandsmitglied bei Fabasoft zum Entscheid. "Diese ist nach einer jahrelangen Aufbauarbeit in der Bundeskanzlei und allen sieben Departementen in unterschiedlichem Ausrollungsgrad installiert."
"Die Ausschreibung verlangte, dass auch Kosten auszuweisen seien, die anfielen, wenn man ein bereits installiertes und erprobtes Produkt neu einführen müsste", sagt Bauernfeind. Deswegen habe das Unternehmen eine Offerte eingereicht, die auf realen Erfahrungen beruhe. Bauernfeind kritisiert nun das Auswahlverfahren, bei dem realistisch wiedergegebene Kosten mit geschätzten Werten verglichen würden.

KI-Investitionen sorgen für steigende IT-Ausgaben

Slack erweitert Plattform um KI-Funktionen

Cybersicherheit endet oft an der Unternehmensgrenze

Meta-Manager vermeiden 8-Milliarden-Dollar-Klage

Peach Weber zum Start der Sommerpause

Finanzbranche setzt auf GenAI – trotz Herausforderungen

Die Verwaltung und die Offenheit

AWS startet Marktplatz für KI-Agenten

OpenAI integriert weiteren KI-Agenten in ChatGPT
