Erstes Quartal 2015

Servermarkt startet gut ins neue Jahr

Uhr | Aktualisiert
von Coen Kaat

Im ersten Quartal 2015 hat der Servermarkt ein deutliches Wachstum verzeichnet. Umsatz und Auslieferungen waren im Plus. Die Nachfrage stieg besonders im High-End-Segment.

Der weltweite Servermarkt hat das laufende Jahr mit einem deutlichen Wachstum begonnen – beim Umsatz und bei der Anzahl ausgelieferten Einheiten. IDC und Gartner verzeichnen beide für das erste Quartal 2015 ein Umsatzwachstum von gut 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der gesamte Umsatz auf dem Markt betrug zwischen 12,8 (IDC) und 13,4 Milliarden US-Dollar (Gartner).

Die Anzahl ausgelieferter Einheiten lag zwischen 2,3 (IDC) und 2,7 Millionen Einheiten (Gartner). Dies entspricht einem Wachstum von 8,4 (IDC) beziehungsweise von 13 Prozent (Gartner). Gemäss Gartner verzeichnete das erste Quartal 2015 das stärkste Wachstum bei den Einheitenzahlen seit dem dritten Quartal 2010.

High-End-Systeme sind gefragt

Bei Gartner liegen die Zahlen für den Markt alle leicht höher als bei IDC. Dies liegt an der teilweise unterschiedlichen Auffassung darüber, welche Hardware zum Servermarkt hinzugezählt werden sollte und welche nicht.

Der Markt für High-End-Systeme verzeichnete ein besonders starkes Wachstum, wie IDC mitteilt. Angetrieben von IBMs Mainframe z13 stieg der Umsatz um 44,7 Prozent gegenüber dem Auftaktquartal 2014 und erreichte ein Volumen von 2,1 Milliarden Dollar. Auch das x86-Geschäft verlief gut mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.

HP baut Umsatz aus

HP bleibt gemäss beiden Marktforschungsinstituten weiterhin Markführer. Knapp ein Viertel des Umsatzes geht auf die Nummer eins zurück. HP baute zwar den Umsatz um gut 10 Prozent aus. Wie Gartner schreibt, blieb die Anzahl ausgelieferter Server auf dem gleichen Stand.

An zweiter Stelle folgt Dell mit einem Marktanteil von etwa 18 Prozent. IBM hält sich mit deutlich rückläufigen Zahlen auf dem dritten Platz mit rund 14 Prozent. Auf einen gemeinsamen vierten Platz kamen Lenovo und Cisco – beide mit einem Marktanteil von um die 7 Prozent.

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