Lancom VoIP-Router für Unternehmen
Lancom bietet neue Router an. Diese seien ideal für die kommende ISDN-Abschaltung. Sogar faxen könne man mit den Geräten, verspricht Lancom.

Der deutsche Anbieter von Netzwerktechnik Lancom hat neue Router für Telefonanlagen vorgestellt. Die Geräte sollen besonders für die Umstellung von ISDN auf All-IP geeignet sein, sagt Lancom.
Die Modelle 1783VA und 1783VAW sind nach Herstellerangaben All-IP-fähig und besitzen zwei ISDN- sowie zwei Analogschnittstellen. Auf diese Weise könnten auch ISDN-basierte Telefonanlagen mit zwei S0-Ports direkt an die Router angeschlossen werden. Auch zwei einzelne ISDN-Geräte und zwei analoge Telefone oder Faxgeräte sind laut Hersteller möglich. Dadurch können vorhandene ISDN- und analoge Telefonie-Komponenten auch nach der Umstellung auf All-IP weiter genutzt werden, verspricht Lancom.
Beide Router bieten ab Werk fünf IPSec-VPN-Kanäle und optional 25 Kanäle und Netzwerkvirtualisierung. Die Modelle unterstützen zudem VDSL2/ADSL2+ und Vectoring. Beim 1783VAW ist zusätzlich ein 300-MBit/s-WLAN-Funkmodul gemäss IEEE 802.11n integriert, das im 2,4- oder 5-GHz-Band funkt.
Lancom liefert mit den Geräten die Verwaltungslösung Voice Call Manager (VCM) mit. Die Software erlaube den gleichzeitigen Unterhalt von ISDN- und analogen Endgeräten genauso wie den Betrieb von neuen VoIP-Endgeräten und Telefonanlagen. Es können bis zu 20 ISDN-Nutzer verwaltet und je Router werkseitig 10 VoIP-Teilnehmer angemeldet werden. Lancom bietet zusätzlich die Option VoIP +10. Diese ermöglicht laut Hersteller die Anmeldung von je 10 weiteren internen VoIP-Teilnehmern mit eigenen Rufnummern. Über dieses additive Lizenzmodell können bis zu 40 VoIP-Rufnummern vergeben werden.
Auch das Faxen von Dokumenten soll möglich sein über das IP-basierte Faxprotokoll T.38. Unterstützen der Provider und die Fax-Gegenstelle T.38, wandeln die Router die Informationen vom herkömmlichen analogen Faxprotokoll T.30/G.711 in das IP-basierte T.38 um.
Die neuen Router sollen ab Mitte September erhältlich sein. Die Schweizer Preise sind noch nicht bekannt. Die Redaktion hat angefragt.

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