Informationssicherheit

Six investiert 5 Millionen Franken in die ETH Zürich

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Das Zurich Information Security and Privacy Center (ZISC) bekommt frisches Geld. Der Finanzdienstleister Six unterstützt das ZISC während der nächsten zwölf Jahre.

Das ZISC der ETH Zürich erhält finanzielle Unterstützung von Six. (Quelle: ETH Zürich)
Das ZISC der ETH Zürich erhält finanzielle Unterstützung von Six. (Quelle: ETH Zürich)

Six investiert 5 Millionen Franken in die Forschung der ETH Zürich. Das Geld fliesst in das Zurich Information Security and Privacy Center, ZISC. In der ETH-Abteilung beschäftigen sich Wissenschaftler mit Informationssicherheit.

Das ZISC besteht seit 2003. Die Idee dahinter: Forschung und Wirtschaft zusammenbringen. Wozu? Um Probleme zu lösen. Probleme von morgen, Probleme rund um die Informationssicherheit. So schreiben es die Forscher zumindest auf ihrer Website.

Six ist ein Schweizer Finanzdienstleister. Die Firma betreibt Bezahlterminals in Supermärkten und an Billettautomaten. Six ist auch Mitglied des Twint-Paymit-Konglomerats.

"Unser Plan ist es, die 5 Millionen Franken verteilt über zwölf Jahre zu investieren", sagt Six-Mediensprecher Jürg Schneider auf Anfrage. Wieso genau zwölf Jahre, kann Schneider nicht sagen. "Der Zeitraum hat sich im Laufe der Verhandlungen so ergeben."

Nicht nur die Finanzbranche unterstützt das ZISC

Six ist nicht das einzige Unternehmen, das in die ETH-Abteilung ZISC investiert. Ebenfalls aus der Finanzbranche dabei sind die Credit Suisse und die Zürcher Kantonalbank. Die Forscher bekommen aber auch Geld aus völlig anderen Branchen: Kaba, NEC und Zurich Versicherung. Selbst der Bund investiert. Das ZISC führt das Bundesamt für Rüstung unter den Partnern auf seiner Website auf.

Mit diesen verschiedenen Investoren decke das ZISC viele Bereiche der Informationssicherheit ab, sagt Schneider. Ein Thema, das für Six gemäss Mitteilung sehr wichtig ist. Deshalb will Six auch vor Ort im ZISC anwesend sein.

Der Finanzdienstleister schickt Mitarbeiter aus den eigenen Reihen in das Zentrum, wie Schneider sagt. "So können wir Erfahrungen und Entwicklungen der Forscher direkt für unsere eigenen Zwecke nutzen."

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