Sorgenkind TV-Geschäft

Freud und Leid bei Suissedigital

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Der Verbund der Schweizer Kabelnetzanbieter, Suissedigital, hat das letzte Quartal 2016 versöhnlich abgeschlossen. Hoffnungsträger ist das Mobile-Geschäft. Sorgenkind bleibt das Kerngeschäft Fernsehen.

(Quelle: PeopleImages / iStock.com)
(Quelle: PeopleImages / iStock.com)

Die Mitglieder des Kabelnetzverbundes Suissedigital haben im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Endspurt hingelegt und die Zahl ihrer Abonnements gesteigert. Im Jahresvergleich zählte der Verbund Ende Dezember des letzten Jahres 5400 zusätzliche Abos, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Wachstum im Mobile-Geschäft

Im Festnetzgeschäft lief es rund. Der Verbund zählte Ende des letzten Jahres 18'000 (+2,5 Prozent) Festnetz-Abos mehr als ein Jahr zuvor. Zudem kletterte die Menge an Abos für Breitbandinternet um 0,8 Prozent auf 1,224 Millionen Abonnements.

Im Segment Mobile verbuchte Suissedigital einen Wachstumssprung um 133 Prozent auf 102'000 Abos. Das starke Wachstum ist auf die Nachfrage nach Mobilfunkangeboten bei UPC, Quickline und weiteren Anbietern zurückzuführen, wie Suissedigital auf Anfrage mitteilte. Mit gut 100'000 Abos stünden die Anbieter von Suissedigital aber noch am Anfang, hiess es vonseiten des Verbunds weiter.

Kerngeschäft TV bleibt Sorgenkind

Sorgenkind bleibt das TV-Geschäft. Die Menge der Abos ging im Jahresvergleich um 3,2 Prozent zurück. 2,432 Millionen Abonnements zählte der Verbund per Jahresfrist. Mit Angeboten wie dem Sender My Sports will Suissedigital im laufenden Jahr gegensteuern und neue Kunden gewinnen.

 

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