Christian Behringer, Leiter Produktentwicklung, Uptime Services:

"Der Einsatz des EPD bietet ein grosses Optimierungs- und Einsparungspotenzial"

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Vom 7. bis 10. März finden in den Messehallen der Bernexpo die Infosocietydays statt. Als Teil davon geht das Swiss E-Health Forum am Donnerstag und Freitag über die Bühne. Die Redaktion hat ­einige der Partner des Events zur Entwicklung des Gesundheitswesens befragt.

Christian Behringer, Leiter Produktentwicklung, Uptime Services
Christian Behringer, Leiter Produktentwicklung, Uptime Services

Weshalb unterstützen Sie das Swiss E-Health Forum 2017?

Seit 2011 sind wir jedes Jahr am Swiss E-Health Forum dabei, seit 2012 als Leading Partner. Die Veranstaltung bietet unserer Meinung nach als bewährte Networking-Plattform einen guten Mix zwischen Leistungserbringern und Vertretern verschiedener Funktionen aus Spitälern und Kliniken. Zudem stehen wir hinter dem Konzept, dass sich ein heterogen zusammengesetzter Fachbeirat intensiv mit der Themenwahl für die Veranstaltungen beschäftigt, um den Besuchern einen umfassenden und ausgewogenen Einblick in das aktuelle Geschehen rund um das Thema E-Health zu bieten.

Wie hat sich der E-Health-Markt gegenüber dem Vorjahr verändert?

Die Konkretisierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bezug auf E-Health und das elektronische Patienten­dossier hat seit einiger Zeit dazu geführt, dass sich insbesondere auch kleinere Spitäler intensiv mit der ­Thematik auseinandersetzen. Auch wenn noch Zeit bleibt, müssen die verschiedenen Konzepte in den IT-System­landschaften der Spitäler bereits jetzt auf die zukünftigen Lösungen ausgelegt werden.

Mit welchen Entwicklungen im Gesundheitswesen sollten sich IT-Verantwortliche auseinandersetzen?

Es bestehen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, auch der Kostendruck vor allem für kleinere Spitäler wird weiter steigen. Aktuell wird in der Tagespresse berichtet, dass vor allem Spitäler und Kliniken der öffentlichen Hand zu geringe Margen erwirtschaften. Dies stellt für IT-Verantwortliche eine grosse Herausforderung dar. Zum einen ist die IT ein erheblicher Kostenfaktor, zum anderen bietet sie – und im Speziellen der Einsatz des EPD – ein grosses Optimierungs- und Einsparungspotenzial. Mit klaren, zukunftsgerichteten Strategien und mit der Schaffung von Synergien zwischen benachbarten Häusern kann dieser negativen Entwicklung wirkungsvoll begegnet werden.

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