IT-Spezialist muss vor Gericht
Ein heute 68-jähriger IT-Fachmann muss sich vor dem Kantonsgericht Nidwalden verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm verschiedene Betrugsdelikte vor. Auf den Beschuldigten kommen Forderungen in Millionenhöhe zu.
Ein EDV-Spezialist soll jahrelang Arbeitsunfähigkeit vorgetäuscht und hunderttausende Franken an Versicherungsleistungen kassiert haben. Gleichzeitig habe er heimlich als Geschäftsführer eines IT-Unternehmens rund 2,2 Millionen Franken verdient. Dies berichtet das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) unter Berufung auf SDA. Der heute 68-jährige müsse sich nun vor dem Kantonsgericht Nidwalden verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten verschiedene Delikte vor, darunter gewerbsmässiger Betrug, versuchter Betrug, Veruntreuung, Unterlassung der Buchführung sowie Urkundenfälschung.
Mutmasslicher IV-Betrug
Der mutmasslich geprellte Kanton Nidwalden soll 1,3 Millionen Franken Ersatz erhalten. Private Versicherer machen zudem Zivilforderungen von über 3,6 Millionen Franken geltend, wie SRF schreibt.
Der Beschuldigte hatte sich Medienberichten zufolge 1989 in einem Verkehrsunfall verletzt. Die IV habe ihm daraufhin eine Invaliditätsrente zugesprochen. Um Renten zu erhalten, soll der Beschuldigte auch seinem Arzt gegenüber falsche Angaben gemacht haben.
Der Gerichtsfall gehöre zu den aufwändigeren Verfahren in Nidwalden. Nach Angaben der Richterin umfassen die Aktenberge zum Fall gegen 20'000 Seiten in 500 Ordnern, berichtet das SRF.
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