Elektronisches Patientendossier

The I-Engineers, Visionary und Inacta bündeln Kräfte

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Die Schweizer Unternehmen The I-Engineers, Visionary und Inacta haben eine Kooperation ­geschlossen mit dem Ziel, Produkte und Kompetenzen enger zu verzahnen. ­Leistungserbringer sollen das elektronische Patientendossier damit leichter implementieren können.

Jürg Porro, Associate Partner bei Inacta. (Source: Jens Beba jens.beba@gmail.com)
Jürg Porro, Associate Partner bei Inacta. (Source: Jens Beba jens.beba@gmail.com)

Die drei Schweizer E-Health-Anbieter The I-Engineers, Visionary und Inacta sind eine strategische Kooperation eingegangen. Damit vertiefen die Unternehmen laut einer Mitteilung eine bisher schon bestehende Zusammenarbeit.

«In vereinzelten E-Health-Projekten wird bereits heute zusammengearbeitet. Aufgrund einer soliden Vertrauensbasis, erfolgreicher Ergebnisse und der zufriedenen Kunden entschied man sich, die Kooperation zu vertiefen und enger zusammenzuarbeiten», sagt Jürg Porro, Associate Partner bei Inacta, auf Anfrage.

Die engere Kooperation verlief gemäss Porro daher auch grösstenteils reibungsfrei: «Da auch erste positive Erfahrungen in Kundenprojekten gesammelt werden konnten, entstand diese vertiefte Zusammenarbeit auf eine natürliche Art und Weise. Insofern sind keine erwähnenswerten Hindernisse aufgetaucht.»

Alles aus einer Hand angeboten

Die Kompetenzen und Produkte der Unternehmen können damit aus einer Hand bezogen werden, wie es weiter heisst. Im Detail sind dies die elektronische Patientenakte namens «Health Engine» von The I-Engineers und die E-Health-Plattform «Docbox» von Visionary. Inacta steuere seine Kompetenzen in Bezug auf Geschäftsprozesse, Digitalisierungsstrategien und Projektmanagement im Gesundheitswesen bei. Laut Porro gibt es in der Schweiz bisher kein Angebot, das einen vergleichbaren Umfang hat.

«Ein abgerundetes Angebot aus einem Guss mit eingespielten Experten reduziert das Projektrisiko und erhöht die Chancen, dass der sportliche Fahrplan eingehalten werden kann», beschreibt Porro die Vorteile. Die Kooperationspartner wollen es den Leistungserbringern erleichtern, ein elektronisches Patientendossier aufzubauen.

Kein gemeinsames Produkt

Die Firmen wollen aktuell kein gemeinsames Produkt entwickeln. «Das ist auch nicht nötig, da diese bei The I-Engineers und Visionary bereits zur Verfügung stehen», betont Porro auf Nachfrage.

«Mit dem Bekanntwerden des Angebots durch Pressemitteilung, Fachartikel und Informationsschreiben an Spitäler und Kliniken werden wir Workshops und Präsentationen direkt beim Kunden durchführen», erklärt Porro das weitere Vorgehen der Unternehmen für die Partnerschaft. «Der Vertrieb und die Einführung von Lösungen rund um Business-Software, Geschäftsprozesse und Digitalisierung bedingt ein hohes Vertrauen zwischen den Kunden und dem externen Partner. Um dieses aufzubauen, bedingt es persönliche Begegnungen zwischen den Fachstellen der Kunden und unseren Experten sowie den Besuch von Referenzkunden.»

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