Vereinbarung bei Staatsbesuch

Schweiz und Portugal arbeiten bei der Digitalisierung enger zusammen

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Bundespräsidentin Doris Leuthard hat Portugal als Staatsgast besucht. Im Rahmen dieser Reise unterzeichneten die Länder Kooperationsverträge. Vor allem bei der Digitalisierung wollen sie enger zusammenarbeiten.

Doris Leuthard traf sich auch mit dem portugisischen Ministerpräsidenten António Costa. (Source: Twitter / @antoniocostapm)
Doris Leuthard traf sich auch mit dem portugisischen Ministerpräsidenten António Costa. (Source: Twitter / @antoniocostapm)

Die Schweiz und Portugal haben ihre bilateralen Beziehungen ausgebaut. Die Länder unterzeichneten Vereinbarungen für engere Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Forschung. Grund ist ein Staatsbesuch von Bundespräsidentin Doris Leuthard, wie der Bund mitteilt.

Besonders bei der Digitalisierung wollen die Länder enger zusammenspannen. Darüber tauschten sich Leuthard und der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa in einem Gespräch am 28. November aus. Ausserdem traf Leuthard António Costa, den Ministerpräsidenten Portugals.

2016 fand der Web Summit erstmals in Lissabon statt. Der Anlass stellt laut Mitteilung das europaweit grösste Treffen der IT-Branche dar. Im Dezember geht in Genf das UN Internet Governance Forum über die Bühne. Auch an diesem Event sollen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über Fragen zur Digitalisierung diskutieren. Dies war für Leuthard und den portugiesischen Staatspräsidenten Grund genug, um ihre Bemühungen zur Digitalisierung zu intensivieren.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Portugal sind seit jeher eng, wie es weiter heisst. In der Schweiz leben 270'000 Portugiesen, dies ist die drittgrösste Gruppe von Ausländern. Im Gegenzug leben 3700 Schweizer in Portugal. Die Beziehungen gehen lange zurück. Im Jahr 1910 erkannte die Schweiz die Republik Portugal als erste Nation offiziell an, wie der Bund in der Mitteilung schreibt.

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