Salt und Nokia zeigen, was 5G drauf hat
Salt und Nokia demonstrieren in Tests eine hohe Datengeschwindigkeit auf einer 5G-Frequenz, und eine sehr geringe Verzögerung der Datenübertragung. Die Geschwindigkeit reiche aus, einen vollständigen HD-Film in Sekunden herunterzuladen.

Salt und Nokia haben Testsergebnisse präsentiert, die zur Ausarbeitung des 5G-Standards beitragen sollen. So demonstrierten die Unternehmen, dass Daten auf der Frequenz 3500 MHz mit einer Geschwindigkeit von bis zu 4,5 Gigabit pro Sekunde übertragen werden könnten.
Die Geschwindigkeit würde reichen, um einen HD-Film in voller Länge in Sekunden herunterzuladen. Sie entspräche etwa dem 15-fachen des heutigen 4G-Netzes - für das 4G-Netz geben Salt und Swisscom eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 300 Megabit pro Sekunde an. In Praxistests wurden aber dann durchschnittlich Übertragungsraten um 20 Megabit pro Sekunde gemessen.
Salt und Nokia haben zudem die Netzwerklatenz gemessen - die Ausbreitungsverzögerung von Daten, die von der Übertragungsrate und den verwendeten Frequenzen abhängt. Diese betrug 1 Millisekunde - die Verzögerung ist damit für menschliche Sinne nicht mehr wahrnehmbar. Die Telekommunikationsanbieter haben das mit Virtual-Reality-Applikationen und der verzögerungsfreien Übertragung eines Live-Videos von einem Nebenstandort demonstriert.
3500 MHz ist eine der Frequenzen, die der Bund beziehungsweise die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) Mitte Jahr für zukünftige 5G-Netzwerke vergeben will. Salt pocht in der Mitteilung erneut auf eine faire Vergabe der Frequenzen.
Für die Tests erteilte das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) Salt und Nokia eine temporäre Ausnahmegenehmigung.
Salt ist nach Swisscom und Sunrise die Nummer drei im Mobilfunkmarkt in der Schweiz. Der finnische Telekommunikationsriese Nokia hat 2016 Alcatel-Lucent übernommen und ist seither auch als Netzwerkausrüster riesig.

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