Nationalfonds startet Forschungsprojekt zur digitalen Transformation
Der Bundesrat hat einem Nationalfonds-Projekt zu Chancen und Risiken der Digitalisierung grünes Licht erteilt. Das Budget beläuft sich auf 30 Millionen Franken. Drei Forschungsschwerpunkte stehen im Zentrum.
Der Bundesrat hat ein Nationales Forschungsprogramm (NFP) zum Thema "Digitale Transformation" lanciert. Ziel sei es, Chancen und Risiken der Digitalisierung zu eruieren und Pläne zu erarbeiten, um die Herausforderungen optimal anzugehen. Das Programm dauert fünf Jahre und kostet voraussichtlich 30 Millionen Franken, wie die Parlamentsdienste mitteilen.
Das NFP drehe sich um diese drei Forschungsschwerpunkte:
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"Bildung, Lernen und digitaler Wandel": In diesem Modul geht es um die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Bildung, respektive auf die Inhalte, Kompetenzen und die Kompetenzvermittlung im Bildungswesen. Im Kern soll das NFP mit diesem Modul Strategien entwickeln, um das Bildungssystem weiterzuentwickeln.
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"Ethik, Vertrauenswürdigkeit und Governance": Dieses Modul soll ethische, organisatorische, rechtliche und technische Aspekte behandeln und die Frage beantworten, wie sich das Vertrauen in digitale Dienstleistungen stärken lasse. Diese Frage solle auch hinsichtlich neuer technologischer Entwicklungen wie dem Internet der Dinge, der Blockchain oder Cybersecurity untersucht werden.
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"Digitale Wirtschaft und Arbeitsmarkt": Dieses Modul soll klären, wie sich die Digitalisierung auf die Wirtschaft auswirkt. Im Fokus stehen Indikatoren wie die Produktivität, die Wettbewerbsfähigkeit des hiesigen "Werkplatzes" sowie Angebot und Nachfrage im Schweizer Arbeitsmarkt. Ziel sei es, die Arbeitsorganisation und -inhalte sowie die Regionalentwicklung in der Schweiz zu untersuchen.
Mit den NFPs fördert der Bund Forschungsprojekte, die zur Lösung aktueller Probleme von nationaler Bedeutung beitragen sollen. Die Durchführung der NFPs verantwortet der Schweizerische Nationalfonds.
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