Finma vergibt erstmals Lizenz an Krypto-Vermögensverwalter
Crypto Fund hat als erstes Schweizer Kryptounternehmen eine Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma als Vermögensverwalter erhalten. Die Aktiengesellschaft kann damit Anlageberatungen für institutionelle Kunden erbringen.

Crypto Fund, eine Tochter von Crypto Finance, hat von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma als erste Schweizer Firma eine Bewilligung als Vermögensverwalter nach Kollektivanlagengesetz erhalten. Das Zürcher Unternehmen bewege sich damit neu im gleichen regulatorischen Umfeld wie andere anerkannte Schweizer Fondsmanager, heisst es in einer Mitteilung.
"Die Bedeutung von Crypto Assets wächst und unser Ziel ist es, den Reifeprozess dieser aufstrebenden neuen Anlageklasse zu beschleunigen", zitiert Crypto Finance seinen CEO und Gründer Jan Brzezek in der Medienmitteilung. "Die regulatorische Anerkennung ist bei allen Marktteilnehmern das grosse Ziel, wie aus jüngsten Presse- und Unternehmensmeldungen hervorgeht."
Laut finews.ch verhandelte Crypto Finance ein Jahr lang mit der Finma, um die Bewilligung zu erhalten. Das Unternehmen Crypto Fund darf nun Vermögensverwaltung und den Vertrieb von inländischen und ausländischen Fonds anbieten sowie Anlageberatungen für institutionelle Kunden durchführen. Crypto Fund startete eigentlich bereits im Januar einen Fonds für Kryptoanlagen. Er wurde allerdings offshore lanciert und stand ausschliesslich institutionellen Investoren offen, wie finews.ch schreibt.
Crypto Fund hat zudem Fabian Schär in den Verwaltungsrat berufen. Er ist Direktor des Center for Innovative Finance der Universität Basel an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Seine Forschungsgebiete umfassen Anwendungen auf Basis der Blockchain und Smart Contracts (PDF). Schär befasst sich zudem mit dem Transfer von Finanzanlagen in Blockchain-basierten Einheiten (Token) und weiteren Aspekten der Distributed-Ledger-Technologie. Er ist Autor des Buchs Bitcoin, Blockchain und Kryptoassets.

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