Kostenlose Reparaturen für Macbooks

Update: Apple startet Reparaturprogramm für Flexgate

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Bei einigen Macbook Pros könnte plötzlich das Display ausfallen. Grund dafür ist das "Flexgate", ein brüchiges Kabel. Selbst nach ein bis zwei Jahren normalen Gebrauchs kann es brechen. Apple startete nun ein kostenloses Reparaturprogramm.

(Source: Apple)
(Source: Apple)

Update vom 22.05.2019: Apple hat ein Reparaturprogramm für vom Flexgate-Problem betroffene Macbooks gestartet. Das Programm gilt nur für die 13-Zoll-Modelle des Macbook Pro mit 4 oder 2 Thunderbolt-2-Ports, die zwischen Oktober 2016 und Februar 2018 verkauft wurden, wie der Hersteller mitteilt. 

Wer ein defektes Gerät zu Apple oder einem autorisierten Service Provider bringt, kann das Gerät kostenlos reparieren lassen. Sollte das Macbook noch andere Defekte haben, welche die Reparatur erschweren, könnten doch noch Kosten anfallen. Bevor Kunden ein Gerät einschicken, sollten sie ein Back-up ihrer Daten machen.

Kunden, die ihr Gerät bereits reparieren liessen und dafür zahlen mussten, können ihr Geld von Apple zurückfordern. Mehr Informationen dazu sowie zum Reparaturprogramm allgemein gibt’s auf der Website von Apple

Originalmeldung vom 23.01.2019: Defektes Kabel legt Macbook-Displays lahm: 

Apples nächstes Problemen nach dem "Bendgate" heisst "Flexgate" (über das Bendgate lesen Sie hier mehr). Grund für diese Bezeichnung ist die Fehlerquelle, das sogenannte Flexkabel, das im Macbook Pro verbaut ist. Das flexible Flachbandkabel ermüdet wegen regelmässiger Belastung relativ schnell, weshalb es brüchig wird. Diese Kabelbrüche führen dann zu Display-Ausfällen, wie Golem unter Berufung auf iFixit schreibt.

Das Kabel sei dazu da, die Touch Bar mit der restlichen Hardware zu verbinden. Es breche auch bei normalem Gebrach nach ein bis zwei Jahren immer wieder, da das Kabel bei jedem Öffnen und Schliessen belastet werde. Das Kabel für die Hintergrundbeleuchtung sei dabei besonders brüchig, wie Golem festhält.

Das Ersetzen des Kabels sei nicht günstig und könne (in Deutschland) mehrere Hundert Euro kosten, da die gesamte Anzeigeeinheit ausgetauscht werden müsse. Mehr als 2000 Nutzer sollen schon eine Petition unterschrieben haben, in der sie nach einem kostenlosen Austauschprogramm von Apple verlangen.

Dieses Austauschprogramm wäre nicht das erste, das Apple wegen defekten Macbook Pros durchführen müsste. Zu der klemmenden Tastatur letzten Jahres lesen Sie hier mehr.

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