Update: Russisches Parlament stimmt für Abkopplung vom Internet im Notfall
Russland plant sich in Notfällen vom Internet abzukoppeln. Nun hat das russische Parlament dem "Gesetz über das souveräne Internet", das dafür nötig ist, zugestimmt. Kritiker warnen davor, dass das russische Netz dadurch besser kontrolliert und zensiert werden kann.

Update vom 12.04.2019
Das russische Parlament hat dem "Gesetz über das souveräne Internet" zugestimmt. Das Gesetz ist Teil von Russlands Plan, sich in Notsituationen vom globalen Netz abzukoppeln. Laut "Spiegel Online" stimmten 320 von insgesamt 335 Parlamentsmitgliedern für den Gesetzesentwurf. Ab dem 1. November 2019 solle das Gesetz offiziell gelten.
Gegner warnen gemäss "Spiegel Online" vor der Isolation des russischen Internets. Sie befürchten, dass die Behörden das Netz dank des neuen Gesetzes besser kontrollieren und zensieren können.
Originalmeldung vom 12.02.2019
Russland will sich in Notfällen vom Internet abkoppeln
Russland plant eine Abkopplung vom weltweiten Internet im Notfall. Wie Heise berichtet, ist ein entsprechendes Experiment geplant. Die Massnahme ziele auf einen Schutz bei ausländischen Angriffen ab.
Hintergrund des Experiments sei ein Gesetzesentwurf vom Dezember 2018. Er sehe eine Verpflichtung von in Russland tätigen Providern vor, im Falle eines Angriffs das russische Internet vom weltweiten Netz abzukoppeln. Um das zu bewerkstelligen, solle jeglicher Traffic in Russland über eigenständig kontrollierte Austauschpunkte verkehren. Die Provider seien mit dem Gesetz grundsätzlich einverstanden, zweifelten aber an der technischen Umsetzung.
Berühmt berüchtigt im russischen Internet sind die sogenannten "Putinbots". Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier nach.

In Lenovos KI-Chatbot klafft eine kritische Sicherheitslücke

Sorba besetzt CEO-Posten

DACH-Region führt bei Cyberversicherungen und Ransomware-Angriffen

Zu viele Provider? Zeit für Konsolidierung.

ISC2 schraubt an seinen Security-Zertifizierungen

Vermeintliche KI-Trader locken in die Phishing-Falle

Wie die Baulink AG mit Trend Micro ihre Cyberresilienz stärkt

Intelligente Lösungen für den globalen Erfolg von KMUs mit ASUS Business

Bundesrat verlängert Aufbewahrungspflicht für Daten zu E-Signaturen
