Swisscom-Chef wehrt sich gegen 5G-Moratorium
Urs Schaeppi hat Stellung zu den Bedenken mehrerer Kantone rund um 5G bezogen. Der Swisscom-CEO sieht im Moratorium gegen den neuen Mobilfunkstandard einen Verstoss gegen das Gesetz, zeigt aber auch Verständnis für die Bedenken der 5G-Gegner.
Der Kanton Genf hat Anfang April ein 5G-Moratorium verhängt. Auch im Jura weigert man sich gegen den neuen Mobilfunkstandard. Und auch andere Kantone und Gemeinden spielen mit dem Gedanken, ein vorläufiges Verbot gegen 5G-Antennen zu verhängen. Erfahren Sie hier mehr dazu.
Nun äusserte sich Swisscom-CEO Urs Schaeppi zum Moratorium und den Bedenken rund um 5G. Wie der "Tagesanzeiger" schreibt, forderte Schaeppi die Politik auf, Farbe zu bekennen. Er sei der Ansicht, dass die kantonalen Moratorien gegen das Bundesrecht verstiessen. Gemäss Schaeppi seien die 5G-Konzessionsvergaben mit einem Versorgungsauftrag verbunden.
Der Swisscom-CEO habe sich aber auch verständnisvoll gegenüber den 5G-Gegnern gezeigt. Anstatt auf eine Klagedrohung setze er auf Aufklärung. Die Schweiz habe zehnmal strengere Grenzwerte als die meisten anderen europäischen Länder und diese würden eingehalten, betonte Schaeppi gemäss "Tagesanzeiger".
Braucht die Schweiz 5G? Lesen Sie dazu einen Fachbeitrag von Journalist Rüdiger Sellin.
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