Aliexpress forciert Europageschäft
Die Alibaba-Tochter Aliexpress hat in Madrid ihren ersten Shop in Europa eröffnet. Er soll Teil einer Multi-Channel-Strategie sein.
Die Alibaba-Tochter Aliexpress hat in Madrid ihr erstes stationäres Geschäft in Europa eröffnet. Wie das Handelsblatt schreibt, erinnerte die Eröffnung an den Launch eines neuen iPhones. Rund 100 Spanier hätten die Nacht im Einkaufszentrum Xanadú verbracht, um die ersten zu sein, die bei der Eröffnung des Shops reingelassen werden und teure Geschenke zu erhalten.
Im 740 Quadratmeter grossen Shop verkauft Aliexpress Elektronikartikel von spanischen und asiatischen Händlern.
Dass die Wahl für den ersten Shop auf Spanien fiel, kommt nicht von ungefähr. Spanien ist laut dem Bericht nach Russland und den USA der drittgrösste Markt für Aliexpress ausserhalb von China. Spanien sei für Alibaba das Tor zum europäischen Markt, schreibt das Handelsblatt und prognostiziert weitere Shops in Europa.
Aliexpress öffnet sich für europäische Händler
Der Laden soll nicht bloss ein Vorstoss der stationären Geschäfte, sondern Teil einer umfangreichen Multichannel-Strategie sein, vermutet Onlinehändler-News. So soll der Shop die Marke Aliexpress stärken und ihre Bekanntheit fördern. Ausserdem soll er das Vertrauen der Kunden in chinesische Produkte steigern.
Gleichzeitig wolle Aliexpress zunehmend regionale Händler einbinden. So biete das Unternehmen Händlern und Herstellern aus den Märkten Spanien, Russland, Türkei und Italien die Möglichkeit, ihre Produkte in den Auslandsmärkten zu verkaufen. Auf Aliexpress seien mittlerweile 3000 spanische Hersteller und Händler vertreten, bis Ende Jahr sollen es 10'000 sein.
Manch ein Händler aus China deklariert den Warenwert seiner Päckli bewusst falsch, wie ein Test gezeigt hat. Lesen Sie hier, wie Aliexpress, Wish & Co. bei der Mehrwertsteuer schummeln.
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