Microsoft bringt den virtuellen Windows-Arbeitsplatz
Mit dem Cloud-Service Windows Virtual Desktop lassen sich virtuelle Arbeitsplätze betreiben. Nutzer sollen über Computer, Tablets oder Smartphones darauf zugreifen können. Microsoft verspricht hohe Skalierbarkeit und laufende Sicherheitsupdates, auch für ältere Systeme.
Microsoft erweitert seine Produktpalette um den "Windows Virtual Desktop" (WVD). Wie das Unternehmen mitteilt, lassen sich damit virtuelle Desktop-Umgebungen und Anwendungen für beliebige Geräte einrichten und bereitstellen. Die virtuellen Arbeitsplätze laufen in der Azure-Cloud und sollen sich in wenigen Minuten einrichten lassen. Der Service ist für Microsoft-365-Kunden mit einer Lizenz des Typs E3, E5, A3, A5, F1 und Business verfügbar.
WVD ermögliche zum ersten Mal den skalierbaren Einsatz von Windows-10-Systemen, heisst es in der Mitteilung weiter. Virtuelle Desktops sollen sich laut Mitteilung insbesondere in Unternehmen mit unterschiedlichen Arbeitsplatz-Ansprüchen bezahlt machen, weil sie den Aufwand für die IT-Administration reduzieren. Zudem steht Nutzern von Geräten mit weniger starken Prozessoren (Laptops, Tablets oder Smartphones) die höhere Leistung des virtuellen Computers aus dem Rechenzentrum zur Verfügung.
Microsoft verspricht, die WVD-Stationen stets mit den aktuellsten Sicherheitsupdates zu versorgen. Dies soll auch für Windows-7-Systeme gelten, welches auch dann noch Updates erhalten soll, wenn der der kostenlose Support für nicht-virtuelle Lizenzen abgelaufen ist. Weitere Informationen zum WVD gibt Microsoft in einem Whitepaper (PDF).
Wie der virtuelle Arbeitsplatz dazu beitragen kann, die Effizienz der Mitarbeiter zu steigern, zeigte der Virtualisierungsanbieter Citrix im Mai in Atlanta. Hier lesen Sie mehr über den Event.
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