ISG-Index

Schweizer Sourcing-Markt trotzt dem Trend

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Der Sourcing-Markt der DACH-Region ist 2019 um ein Prozent geschrumpft. Im Gegensatz dazu liefen die Geschäfte sowohl weltweit wie auch in der EMEA-Region besser als im Vorjahr. Doch in einem Bereich verzeichneten die DACH-Länder ein überdurchschnittliches Wachstum.

(Source: gilaxia / iStock.com)
(Source: gilaxia / iStock.com)

Der Sourcing-Markt der DACH-Länder hat 2019 einen leichten Rückgang verzeichnet. Wie ISG in einer Analyse schreibt, ging das gesamte Jahresvertragsvolumen um ein Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zurück. Gründe dafür seien wirtschaftliche Unsicherheiten, vor allem in der Fertigungsindustrie und Energiebranche.

Trotz des leichten Rückgangs verzeichne die DACH-Region 2019 die bislang zweitbeste Jahresperformance, da die Unternehmen ihre Managed-Services-Strategien und ihre digitalen Investitionen auf eine Linie bringen.

Derweil sei der Sourcing-Markt sowohl im EMEA-Gebiet (Europa, Naher Osten und Afrika) als auch weltweit gesehen um 10 Prozent gewachsen. Das weltweite Vertragsvolumen habe 2019 55,7 Milliarden US-Dollar betragen, heisst es in der Mitteilung. Den grössten Anteil daran verzeichnen As-a-Service-Lösungen, die im vergangenen Jahr um 21 Prozent auf 28 Milliarden US-Dollar zulegten.

Auch in den DACH-Ländern liefen Cloud- und As-a-Service-Lösungen überdurchschnittlich gut, schreibt ISG. Das Vertragsvolumen stieg 2019 um 22 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und fiel damit im Vergleich zu den anderen grossen europäischen Märkten am stärksten aus.

Für den ISG-Index werden laut Mitteilung alle kommerziellen Outsourcing-Verträge mit einem Jahresvolumen (Annual Contract Value, ACV) von mindestens 5 Millionen Euro berücksichtigt. Lesen Sie in einem Fachbeitrag, was Sie vor einem Outsourcing-Projekt wissen sollten.

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