IPsoft macht seinen Chatbot zur Corona-Expertin
Mehr und mehr Unternehmen setzen auf Automatisierungslösungen und Chatbots, um die Coronakrise zu bezwingen. Und die Anbieter reagieren mit neuen Hilfsangeboten. Der New Yorker Hersteller IPsoft baute seinen Chatbot kurzerhand um: zu einer virtuellen Expertin, die Fragen rund um das Coronavirus beantworten soll.

Digitale Kommunikationslösungen boomen. Sie helfen, in Zeiten der sozialen Distanzierung neue Verbindungen zu knüpfen, den schulischen Unterricht aufrecht zu erhalten und den Kundenservice zu garantieren. Einige Hersteller richten ihre Angebote neu aus, um auf die aktuelle Situation zu reagieren.
So lancierte der US-amerikanische Chatbot-Anbieter IPsoft eine neue Version seiner digitalen Assistentin Amelia. Sie soll nun Fragen rund um das Coronavirus beantworten können. Ziel sei es, Spitäler, Arztpraxen und die Callcenter im Gesundheitswesen zu entlasten, heisst es auf der Website von IPsoft. Der New Yorker Softwarehersteller bietet den Dienst kostenlos an.
Eine KI-basierte Web-App für die Erstabklärung
Der sogenannte "Covid-19 Assistant" klärt in erster Linie medizinische Fragen ab. So fragt der Chatbot als Erstes, ob der Nutzer unter Symptomen wie Fieber, Husten oder Kurzatmigkeit leidet. Der Assistent soll eine erste Einschätzung des Risikos abgeben, sich mit dem neuen Coronavirus infiziert zu haben. Die Risikoeinschätzung wie auch die Empfehlungen folgen den Richtlinien von US-Gesundheitsbehörden und der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Der Chatbot sei allerdings kein Ersatz für professionelle ärztliche Beratung, schreibt IPsoft auf der Website. Das Tool erstelle keine Diagnosen, sondern diene ausschliesslich zu Informationszwecken.
Der Assistent soll denn auch Informationen zur Pandemie liefern. So zeigt etwa die in der Website eingebettete Echtzeitkarte der John Hopkins Universität den aktuellen Stand der globalen Ausbreitung des Coronavirus.
Die Karte der John Hopkins Universität visualisiert aktuelle Daten zur Ausbreitung des Coronavirus. (Source: Screenshot coronavirus.jhu.edu/map.html)
Aufgrund der aktuellen Lage kommen teilweise Überwachungsmassnahmen zur Eindämmung der Pandemie zum Einsatz – auch in der Schweiz: Das BAG will damit vor allem überprüfen können, ob sich die Bevölkerung an die erlassenen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hält.
Edward Snowden äusserte sich nun kritisch über solche Massnahmen. Er befürchtet, dass die Überwachungstechniken zur Eindämmung der Pandemie dauerhaft im Einsatz bleiben. Die daraus resultierende Effizienz stelle eine Bedrohung der persönlichen Freiheit dar.

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