Microsoft macht seine Läden dicht
Microsoft schliesst seine Ladengeschäfte in den USA, in Kanada, Australien und Grossbritannien. Einige Läden werden zu sogenannten "Experience Centers" umfunktioniert. In der Schweiz hatte sich der Konzern bislang nur an Pop-up-Konzepten versucht.
Microsoft betreibt künftig keine eigenen Läden mehr. Das Unternehmen will all seine physischen Ladengeschäfte schliessen, wie es gegenüber "Reuters" bestätigt. Allen in den Läden beschäftigten Mitarbeitern biete der Konzern die Möglichkeit, in anderen Positionen für Microsoft weiterzuarbeiten.
Insgesamt bedeutet dies das Ende für 82 Microsoft-Shops. 72 davon stehen in den USA, weitere in Kanada, Grossbritannien und Australien, wie "Watson" schreibt. Seine ersten physischen Stores hatte Microsoft demnach 2009 in den USA eröffnet. Laut "Reuters" plant der Konzern, künftig an den Standorten London, New York, Sydney sowie Redmond statt der Stores sogenannte "Microsoft Experience Centers" zu betreiben. Dort könne man Produkte ausprobieren und sich beraten lassen, aber nichts kaufen.
Schweiz als Versuchslabor für Pop-up-Projekte
In der Schweiz hatte Microsoft kein reguläres Ladengeschäft, wie Sprecher Tobias Steger auf Anfrage bestätigt. Hierzulande probierte das Unternehmen ein paar Pop-up-Konzepte aus. So gab es im Dezember 2017 in der Bar "Rudolph’s Holy Moly" im Zürcher Seefeld-Quartier Surface-Geräte und die Xbox One zu testen.
Ein Jahr später eröffnete der Konzern an der Poststrasse in Zürich ein Pop-up-House. Auch dort konnten Besucher etwa Surface-Geräte ausprobieren, an Workshops teilnehmen und Geräte kaufen.
Kein Rückzug aus dem Einzelhandel
Microsoft werde sich nicht aus dem Einzelhandel zurückziehen, stellt Steger klar. Weiterhin gibt es Microsoft-Produkte im eigenen Onlineshop zu kaufen. Ausserdem pflege der Konzern ein Netzwerk von Retail-Partnern, die die Produkte anbieten.
Im vergangenen Oktober hatte Microsoft einen neuen Standort in Zürich eröffnet. Im Mixed Reality & AI Lab werden in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich Projekte in den Bereichen Augmented Reality und künstliche Intelligenz verfolgt.
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