Günstiger ins Ausland überweisen

Neon partnert mit Transferwise

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Neon spannt mit Transferwise zusammen. Die Services des britischen Fintechs sollen direkt in der App der Schweizer Neobank erhältlich sein. Neon verspricht günstigere und schnellere Überweisungen ins Ausland.

(Source: Visual Generation / shutterstock.com)
(Source: Visual Generation / shutterstock.com)

Die Zürcher Smartphone-Bank Neon hat eine Partnerschaft mit dem britischen Fintech-Unternehmen Transferwise vereinbart. Die Zahlungs-Dienstleistungen von Transferwise sind nun in der Neon-App integriert, wie das Unternehmen mitteilt. Neon verspricht dadurch günstigere und schnellere Überweisungen ins Ausland.

Neu könnten Nutzer der Neon-App Überweisungen in 20 Währungen und über 40 Ländern abwickeln. Dies zum Devisenmittelkurs und günstigeren Konditionen als bei klassischen Banken, heisst es in der Mitteilung von Neon. Für Überweisungen im Euro-Raum senkt die Neobank ihre bisherige Gebühr von 1,5 Prozent auf 0,8 Prozent. Die genauen Gebühren und der Wechselkurs seien vor der Überweisung in der App ersichtlich.

Überweisungen ohne Zwischenhändler

Transferwise besitzt Konten in den verschiedenen Währungsräumen der Welt und umgeht so die klassische Auslandsüberweisung. Bei einer Überweisung eines Schweizer Nutzers nach Indien würden Schweizer Franken direkt vom Neon-Konto auf das Schweizer Transferwise-Konto eingezahlt und Rupien aus dem indischen Konto von Transferwise an den Empfänger ausgezahlt, heisst es weiter. Auf diese Weise umgehen Neon und Transferwise die Zwischenhändler.

"Open-Banking-Netzwerke verschaffen den Kunden transparente und günstige Alternativen zum herkömmlichen Bankgeschäft", lässt sich Marianne Wildi, CEO von Neons Partnerbank Hypothekarbank Lenzburg, in der Mitteilung zitieren. Die Hypothekarbank Lenzburg wickelt die Transaktionen für Neon ab und kooperiert auch mit anderen Start-ups für Digitalisierungsprojekte. Und anders als bei anderen Banken, bekommen auch Blockchain-Start-ups bei der "Hypi" ein Konto. Welche Strategie dahinter steckt, erklärte CEO Marianne Wildi im Gespräch.

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