SPONSORED-POST Dossier in Kooperation mit Pure Storage

Wie Container die Schweizer IT umkrempeln

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Wie verändern Container die Schweizer IT-Landschaft? Zu welchem Zweck und in welcher Art von IT-Infrastruktur ­kommen Cloud-native Tools zum Einsatz? Antworten liefert die Netzmedien-Umfrage in Kooperation mit Pure Storage.

(Source: frank mckenna / Unsplash)
(Source: frank mckenna / Unsplash)

Container-Technologien erobern die IT-Abteilungen wie auch das Business. 2022 sollen 75 Prozent aller Unternehmen weltweit mit containerisierten Applikationen arbeiten, wie die Marktforscher von Gartner schätzen. Auch in der Schweiz liegen Kubernetes, Docker & Co. im Trend, wie unsere Marktumfrage zeigt. 81 CEOs und IT-Manager, davon 18 aus der Westschweiz, nahmen daran teil. Der Grundtenor ihrer Antworten: Container sind aus der Softwareentwicklung kaum wegzudenken – erst recht, wenn die Einführung von DevOps-Prozessen und Cloud-nativen Ansätzen auf dem Plan steht.

Für fast zwei Drittel der Befragten sind Container und Microservices heute schon wichtige Technologien. 41 Prozent halten die entsprechenden Tools sogar für sehr wichtig.

Für ein Drittel der Befragten spielen Container allerdings kaum eine Rolle. 11 Prozent halten sie sogar für völlig unwichtig. Künftig dürfte die Bedeutung dieser Werkzeuge jedoch zunehmen: Über 80 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass Container und Microservices in den kommenden zwei bis drei Jahren eine wichtige Rolle in der Unternehmens-IT spielen werden.

Bei der Hälfte der Befragten sind Containertechnologien seit über einem Jahr im Einsatz; bei 15 Prozent seit weniger als 12 Monaten. 13 Prozent planen zurzeit, Container einzuführen.

Eine Frage der Infrastruktur

Container erleichtern das Ausrollen von cloudbasierten Anwendungen, weil sie alle zur Ausführung erforderlichen Informationen wie Dateien, Code und Abhängigkeiten in handliche Pakete verpacken. Das heisst jedoch nicht, dass sie ausschliesslich in der Cloud laufen. Tatsächlich kommen Container in beiden Welten zum Einsatz: in Cloud-Umgebungen wie auch On Premise.

Letzteres, also selbstbetriebene IT-Infrastrukturen, sind in der Schweiz nach wie vor weit verbreitet. Auf die Frage, wie ihr IT-Betriebsmodell aussieht, antworteten 56 Prozent der Befragten mit "On Premise". 53 Prozent nannten Public Cloud, gefolgt von Private Cloud (39 Prozent). Nur jeweils ein Drittel gab Hybrid respektive Multi-Cloud an.

Im Hinblick auf die kommenden zwei, drei Jahre zeichnet sich eine Verschiebung ab: weg von On Premise und Private Cloud. Obwohl: Immerhin 44 Prozent der Befragten gehen davon aus, künftig weiterhin On-Premise-Systeme zu betreiben. Das spricht gegen die vielbeschworene These, wonach On-Premise-Lösungen von der Cloud verdrängt werden. Am häufigsten (48 Prozent) nennen die Befragten allerdings die Public Cloud als Betriebsmodell der nahen Zukunft. Der Trend zeigt jedoch deutlich in Richtung Hybrid und Multi-Cloud.

Hybrid versus Multi: zwei gespaltene Lager

Angenommen, es gibt nicht nur "die eine" Public Cloud: Was wäre die bevorzugte Umgebung für Cloud-native Entwicklung? In anderen Worten: Private, Hybrid oder Multi-Cloud – in welche Richtung zieht es Schweizer IT-Organisationen, die mit Microservices und Containern arbeiten?

Beim Duell zwischen Hybrid und Multi-Cloud liegen beide Modelle praktisch gleichauf. 45 Prozent der Befragten ziehen das Modell Multi-Cloud vor.

Fast ebenso viele (43 Prozent) würden sich hingegen für eine Hybrid Cloud entscheiden, also für eine Mischung aus Public Cloud und On-Premise-Lösungen. Fast ein Drittel der Befragten würde demgegenüber eine Private Cloud bevorzugen. Insgesamt möchten also drei Viertel der Befragten zumindest einen Teil ihrer Daten bei sich behalten, statt in eine Public Cloud zu migrieren.

Die Cloud verspricht viele potenzielle Vorteile wie etwa Skalierbarkeit, Flexibilität und neue Geschäftsmodelle. Der naheliegende Grund für einen Umstieg dreht sich aber um Geld: Aus fixen werden variable Kosten und der Betriebsaufwand wird kleiner.

Von der Web-App bis zum Back-End für Mobile Apps

Beim Einsatz von Containern sind die Gründe vielfältiger.

Am häufigsten setzen die Befragten Container ein, um Webapplikationen zu betreiben (66 Prozent). Am zweithäufigsten folgt der Einsatz von Containern für die Entwicklung und den Betrieb neuer Anwendungen (63 Prozent). 55 Prozent der Befragten nutzen Container, um Microservices zu nutzen und zu entwickeln. Die Hälfte gab an, Container für den Betrieb von internen Businessapplikationen zu verwenden. Für knapp die Hälfte geht es darum, bestehende Anwendungen effizienter zu betreiben. Und rund ein Drittel nutzt Container-Technologien als Back-End für mobile Anwendungen.

Als andere Verwendungszwecke nannten die Befragten etwa "abgekapseltes und sicheres Testing sowie Performance-Mess­studien", "Infrastrukturapplikationen, Toolchain, Monitoring und Alarming" sowie den Einsatz für bestimmte Applikationen, die "nur so funktionieren".

Skalierbarkeit schlägt DevOps-Kultur

Was macht den Reiz von Containern aus? Aus den Antworten lässt sich ein Ranking ableiten.

Zwei Eigenschaften sind den Befragten am wichtigsten: erstens die Flexibilität und Skalierbarkeit von Applikationen und zweitens ein hoher Automatisierungsgrad. An dritter Stelle kommt das Argument, wonach Container kürzere Release-Zyklen ermöglichen, gefolgt von einer effizienteren Pipeline für kontinuierliche Integration und/oder kontinuierliche Bereitstellung (CI/CD).

Container und DevOps werden häufig in einem Atemzug genannt. Dass Container DevOps-Prozesse unterstützen, wird jedoch nur von 34 Prozent der Befragten als sehr wichtige Eigenschaft genannt. Noch tiefer rangiert das Argument, dass sich mithilfe von Containern ein Vendor-Lock-in verhindern lässt. 28 Prozent halten diesen Grund für eher oder völlig unwichtig. Für am wenigsten wichtig halten die Befragten den Aspekt der Ressourceneinsparung.

Ein befragter IT-Leiter eines Schweizer Finanzdienstleisters macht andere Ansprüche an Container geltend: Container ermöglichten eine "bessere Nutzung der bestehenden IT Infrastrukturplattform, die automatische Skalierung in Peaksituationen, die Modernisierung der Applikationslandschaft und die Vorbereitung für die Nutzung von Public Cloud Services".

Auslagern oder nicht – und wenn ja, was?

Pay-as-you-go – mit diesem Satz werben Cloud-Anbieter für ihre Dienste. Aber nicht nur: Inzwischen bieten Hersteller alle möglichen IT-Produkte auch "as-a-Service" an. Zieht das auch bei IT-Infrastrukturen? Ein Viertel der Befragten schliesst diese Option aus. 56 Prozent würden hingegen in Betracht ziehen, ihre On-Premise-Systeme über ein flexibles Abrechnungsmodell zu beziehen.

Auf die Frage, welcher Bereich der IT-Infrastruktur am ehesten für ein Outsourcing infrage kommt, nannten 59 Prozent der Befragten den Datenspeicher.

38 Prozent würden auch ihre IT-Sicherheit in Form eines Service-Modells beziehen. Und an dritter Stelle folgt die Nennung von Communications-as-a-Service (30 Prozent). Nur vereinzelt nannten die Befragten beispielsweise Back-up-as-a-Service, Data-Recovery-­as-a-Service und Monitoring-as-a-Service.

Zur Umfrage

Die Befragung wurde online durchgeführt und lief von Anfang Januar bis zum 11. März 2021. Die 81 Um­frageteilnehmenden ar­beiten als Geschäftsführer oder IT-Verantwortliche in verschiedenen Branchen – insbesondere in der öffent­lichen Verwaltung, im Transportwesen, im Energiesektor und im Handel. Knapp die Hälfte der Befragten ar­beitet in Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden.

Über Pure Storage

Pure Storage hilft seinen Kunden, das volle Potenzial ihrer Daten zu nutzen und gleichzeitig Kosten und Komplexität zu reduzieren. Das bestätigt auch Gartner und positioniert Pure im Magic Quadrant 2020 für Primary-­Storage-Arrays als führend unter allen "Leaders". Mit branchenführenden Produkten wie ihrer Storage-as-­a-Service-Lösung und Portworx als Kubernetes-Plattform für Datenservices sind die Kalifornier weiterhin auf dem Vormarsch.

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