"Talk Dirty"

Fifty Shades of AI - wenn der Computer erotische Texte schreibt

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von Maximilian Schenner und ml

Das Start-up Content Villain will zeigen, wie sexy Künstliche Intelligenz sein kann. Der Dienst "Talk Dirty" kann erotische Texte zu Ende schreiben. Keywords reichen aus - die KI erledigt den Rest.

(Source: geralt / pixabay.com)
(Source: geralt / pixabay.com)

Künstliche Intelligenz ist sexy. Was in der IT-Branche längst bekannt ist, will das Start-up Content Villain nun auch dem Rest der Welt zeigen. Mit "Talk Dirty" entwickelte das Unternehmen einen KI-basierten Dienst entwickelt, der Autorinnen und Autoren von erotischer Literatur gewidmet ist, wie "Der Standard" berichtet.

Das Tool soll in der Lage sein, erotische Texte anzureichern und bei Bedarf auch fertigzuschreiben, etwa wenn der "natürlichen" Intelligenz die Ideen ausgehen.

"Talk Dirty" beruht auf dem GPT-3-Sprachmodell des Open-AI-Projekts - eine Art Baukasten für individuelle KI-Software. Die Bausteine heissen dabei kontextuelle Gesprächsführung, Übersetzung und Texterzeugung.

Das Start-up entfernte unter anderem jenen Filter, der die Software daran hindern soll, sexuelle Begriffe oder auch Schimpfwörter zu verwenden. Zudem habe das Unternehmen eigene Plug-ins hinzugefügt und eine Online-Plattform erstellt, um das Tool öffentlich zugänglich zu machen.

Wer sich als der oder die nächste E. L. James (Autorin von "Fifty Shades of Grey", Anm. d. Red.) sieht, aber Schreibblockaden einfach nicht überwinden kann, darf sich freuen: Es reicht aus, "Talk Dirty" mit Keywords zu füttern, den Rest erledigt der Computer. Die Software soll noch im Juli 2021 erhältlich sein.

Übrigens: Google hat eine KI geschaffen, die Chips für KI erstellt. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier.

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