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Patientenportale: Mehrwert nutzen und Versorgungsqualität steigern

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von Nicole Zimmermann, BSc Information Science, verantwortlich für Patientenportale bei Indema; Melissa Zindl, BSc Medizinische Informatik, Beraterin bei Indema

Ein Patientenportal rückt die Patientenversorgung wieder in den Mittelpunkt und es entlastet durch die Reduzierung der administrativen Tätigkeiten gleichzeitig auch das medizinische ­Personal.

Nicole Zimmermann (l.), BSc Information Science, verantwortlich für Patientenportale bei Indema; Melissa Zindl, BSc Medizinische Informatik, Beraterin bei Indema. (Source: Indema)
Nicole Zimmermann (l.), BSc Information Science, verantwortlich für Patientenportale bei Indema; Melissa Zindl, BSc Medizinische Informatik, Beraterin bei Indema. (Source: Indema)

Kaum einem Thema wird derzeit im Spitalumfeld so viel Beachtung geschenkt wie dem Patientenportal. Patientenportale haben zum Ziel, Patientinnen und Patienten sowie medizinisches Personal entlang des ganzen Patientenpfads zu unterstützen und Medienbrüche zu vermeiden. Ein gut durchdachtes Patientenportal überzeugt durch einfache Handhabung für Patienten und Spital und stellt eine hohe Interoperabilität sicher. Nur wenn Letztere gegeben ist, kann der Umfang vollends ausgeschöpft werden.

Die Vorteile eines Patientenportals zeigen sich nicht nur in der Patientenzentrierung, sondern auch in der Entlastung des medizinischen Personals durch die Reduzierung administrativer Aufwände, der frühzeitigen Einbindung der Patientinnen und Patienten in die Behandlung und der damit einhergehenden Steigerung der Versorgungsqualität. Besonders in Zeiten wie einer Pandemie kann es hilfreich sein, wenn Wartezeiten vor Ort für die Patientinnen und Patienten reduziert werden, weil die Terminbuchung online stattfinden kann.

Unterschiedliche Funktionalitäten

Patientenportale können unterschiedliche Funktionalitäten abdecken. Es ist möglich – und häufig sinnvoll – ein Patientenportal nach Use Cases in Etappen einzuführen. So kann beispielsweise die digitale Plattform Smart Clinic der Firma m.Doc die Patienten vor, während und nach dem Spitalaufenthalt unterstützen. m.Doc Smart Clinic überzeugt durch einen modularen Aufbau, zahlreiche Kommunikationstools sowie durch die Abbildung ganzer Patientenpfade. Zeitaufwändige vorstationäre Prozesse wie Termin- und Therapievereinbarungen können zeitunabhängig von zuhause abgewickelt werden. Notwendige Formulare und Fragebögen können ebenfalls über die digitale Anwendung ausgefüllt und weitere behandlungsrelevante Dokumente hochgeladen werden. Dafür steht Spitälern mit dem zertifizierten Fragebogen-Designer die Möglichkeit offen, Informationen strukturiert und gezielt abzufragen.

Mit der zertifizierten Videosprechstunde Smart Health Video Service wird die Möglichkeit geboten, mit Patientinnen und Patienten kontaktlos in Verbindung zu treten. Damit kann beispielsweise die Anästhesiesprechstunde online abgehalten werden. Der Patient wird virtuell aufgeklärt, das Aufklärungsprotokoll des Patienten online ausgefüllt und digital unterzeichnet. Dieser Service bietet viele Vorteile.

Patientenpfad.

Effiziente Messsysteme digital abbilden

Ergänzend können in einem Patientenportal auch sogenannte PROMs (Patient Report Outcome Measures) abgebildet werden. PROMs bilden als zentrale Qualitätsindikatoren die subjektiv wahrgenommene Lebensqualität von Patienten ab und gewinnen in der medizinischen Versorgung zunehmend an Relevanz.

Mit PROMs erhalten Ärzte schnell einen Überblick über den Gesundheitszustand eines Patienten, können Risiken ausmachen und die weitere Behandlung individuell auf die Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten ausrichten. Erforderliche Massnahmen werden im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses getestet, evaluiert und bei Bedarf angepasst. Patienten können auf diese Art systematisch über mehrere Jahre befragt werden.

Erhält ein Patient beispielsweise ein neues Gelenk und meldet nach der Operation Schmerzen beim Gehen, so ist es wenig hilfreich, wenn der operierende Arzt mitteilt, dass das künstliche Gelenk korrekt eingesetzt worden sei. Funktionsfähigkeit und Lebensqualität werden zu verschiedenen Zeitpunkten der Behandlung – etwa vor einer Operation, kurz danach und ein Jahr danach – aus Sicht der Patienten gemessen, wo andere Qualitätssysteme sich zum Beispiel auf Beweglichkeit oder Stabilität beschränken.

Durch definierte Fragen zu Alltagssituationen – meist in Form eines Fragebogens – kann subjektiv festgestellt werden, wie Patienten ihren Gesundheitszustand wahrnehmen. Unabhängige Organisationen wie das International Consortium for Health Outcome Measurements (ICHOM) stellen hierfür verschiedene Fragebogen-Vorlagen, sogenannte Standard-Sets, zur Verfügung, die den Vergleich mit anderen Spitälern sowohl national als auch international ermöglichen. Diese Standard-Sets sind für unterschiedliche Fachbereiche, Krankheitstypen oder Operationen angefertigt und können bei Bedarf um weitere relevante Fragen ergänzt werden.

Steht für ein Krankheitsbild oder ein Fachbereich kein geeignetes Standard-Set zur Verfügung, so kann dieses vom Spital über einen Formular-Designer entwickelt und geeignete Scores können dafür identifiziert werden.

Bereits heute werden PROMs in zahlreichen Schweizer Spitälern in Papierform erhoben. Besucht ein Patient im Rahmen seines Spitalaufenthalts mehrere Fachbereiche, so werden die gleichen PROMs an mehreren Stellen abgefragt. Mit der elek­tronischen Erfassung von PROMs können Doppelerhebungen vermieden und gleichzeitig Auswertungen automatisiert durchgeführt werden. Die elektronisch erfassten PROMs stehen den verschiedenen Fachbereichen an zentraler Stelle für eine unmittelbare Reaktion in der Patientenbehandlung zur Verfügung und können automatisiert an weitere involvierte Fachbereiche versendet werden.

Ob von zuhause, aus dem Wartezimmer oder während der Dialyse: Ein Patientenportal bietet für den Patienten die Möglichkeit, PROMs-Fragebögen und vieles andere ortsungebunden zu erfassen und sicher an das Spital zu übermitteln. Das Patientenportal Smart Clinic erlaubt es, Fragebögen im spitaleigenen Corporate Design zu erstellen. Die rückgemeldeten Ergebnisse des Patienten werden anschliessend sicher an das Spital übermittelt und stehen dem entsprechenden Personal unmittelbar zur Verfügung. Zur besseren Übersicht werden die Ergebnisse im Patientenportal grafisch veranschaulicht und können beispielsweise auch auf einem Dashboard visualisiert werden.

Auch in bislang wenig digitalisierten Spitälern ist die Einführung eines Patientenportals möglich. Hier gilt: Nicht alles muss auf einen Schlag umgesetzt werden, schliesslich gelangt man auch in kleinen Schritten zum Ziel. Nach dem Motto "think big, start small".

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