Awards für digitale Nachhaltigkeit

Die fünfte Dinacon ist abgeschlossen - erstmals in Basel und erstmals hybrid

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von Silja Anders und kfi

Am 29. Oktober hat die fünfte Dinacon stattgefunden. Die Veranstaltung wurde erstmals in Basel und hybrid durchgeführt. Den Höhepunkt bildete die Awardverleihung der Dinacon für vier Projekte zum Thema digitale Nachhaltigkeit.

(Source: Freepik)
(Source: Freepik)

Die diesjährige Dinacon wurde am 29. Oktober zum fünften Mal und an einem neuen Standort durchgeführt. 130 Teilnehmende erschienen erstmals in Basel im Baloise Park zur Konferenz für digitale Nachhaltigkeit, während weitere Interessierte zum ersten Mal hybrid an der Veranstaltung teilnehmen konnten.

Als Keynote-Sprecherin referierte laut Mitteilung Julia Reda, ehemalige Europaparlamentarierin und Expertin für Kommunikationsfreiheit bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Sie sprach über den Begriff der digitalen Souveränitäten. Laut ihrer Aussage können Individuen und Staaten mit der Förderung dezentraler, offener Strukturen die Infrastruktur sichern und für grössere Freiheit bei der Tool- und Technik-Wahl sorgen.

Paul-Olivier Dehaye, Gründer Personaldata.io und Hestia Labs, sprach über die Gefahr von Datenkonzentrationen in einzelnen Unternehmen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Des Weiteren bot die Konferenz den Teilnehmenden anschliessend elf einzelne Sessionen zum Thema der digitalen Nachhaltigkeit.

Fachjury verleiht Awards

Im Rahmen der Dinacon wurden schliesslich die diesjährigen Dinacon Awards verliehen. Aus den 12 Projekten auf der Shortlist seien vier Gewinner von der Fachjury ausgezeichnet worden:

  • SmapShot mit "An Open API for Georeferenced Images" in der Kategorie Open Data

  • Stadtentwicklung Zürich mit "Digitale Transparenz im öffentlichen Raum" in der Kategorie Open Government

  • Prototypefund.ch mit "FairElection" in der Kategorie Open Community

  • Zitadel, Open-Source-Login- und Zugangsprovider, in der Kategorie Best Newcomer

Marco Crisafulli wurde ausserdem mit dem Open Data Student Award ausgezeichnet für sein Projekt "Schätzung der Vollständigkeit der Open Street Maps".

Alle Preisträger erhielten ein Geschenk von Opensourceseeds. Laut Mitteilung will Opensourceseeds "Saatgut wieder zu einem Gemeingut für Alle machen und stattet neue Sorten mit der Open Source Lizenz aus."

Am 11. November findet im Hallenstadion in Zürich übrigens die Verleihung der Digital Economy Awards statt. Für welche Finalisten sich die Jury entschieden hat, lesen Sie hier.

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