Jetzt kommt die Augenprothese aus dem 3-D-Drucker
In Grossbritannien wurde einem Patienten die erste Augenprothese aus dem 3-D-Drucker eingesetzt. Die Technologie soll die Herstellung von Augenprothesen künftig verkürzen und die Augen für Patientinnen und Patienten realistischer aussehen lassen.
3-D-Drucker sind längst nicht mehr nur ein Spielzeug für Tech-Fans. Inzwischen greift auch die Prothetik immer öfter auf diese Technik zurück. Nachdem bereits Ohren im 3-D-Drucker hergestellt werden, hat eine britische Klinik nun die erste Augenprothese aus dem 3-D-Drucker hergestellt – und einem ersten Patienten eingesetzt, wie "t3n.de" berichtet. Der Ingenieur Steve Verze erstellte das erste Auge aus dem 3-D-Drucker und durfte es als seine eigene Prothese anschliessend einsetzen.
Bisherige Augenprothesen bestünden aus speziellem Kunststoff, berichtet "t3n". Für die Herstellung der Prothese müsse ein Abdruck der Augenhöhle genommen werden, was häufig nur unter Vollnarkose möglich sei. Mit der Technologie des 3-D-Druckers kann die Augenhöhle laut Bericht nun einfach gescannt werden, eine Software berechnet daraufhin die genauen Masse des Auges und erstellt ein dreidimensionales Modell. Zudem halbiere sich die Produktionszeit. Der Druckprozess selbst dauere nur zweieinhalb Stunden.
Das erste Fazit von Verze fällt laut Bericht positiv aus. Das neue Kunstauge sehe realistischer aus, weil das Material lichtdurchlässiger und die Pupille klarer definiert sei. Dadurch weist die Prothese mehr Tiefe auf. Laut "t3n" soll eine geplante klinische Studie den Wert der neuen Technologie in der nächsten Zeit belegen.
Hacker erpressen Aargauer iGaming-Unternehmen
KI-Assistenten werden zur neuen KMU-Suchmaschine
Callback Scam - Betrüger bitten um Rückruf
Immer den schönsten Tannenbaum wählen
App-Entwickler fordern EU-Massnahmen gegen Apple-Gebühren
Kanton Luzern verabschiedet KI-Strategie für Routinearbeiten
Neue Leitlinien regeln Umgang mit digitaler Souveränität in der Bundesverwaltung
Update: Alpian übernimmt Radicant-Kunden
KI-Investitionen treiben IT-Ausgaben in die Höhe