Westschweizer Immobiliengruppe DBS durch Ransomware lahmgelegt
Die Westschweizer Immobiliengruppe DBS Group ist Opfer einer Ransomware-Attacke geworden. Cyberkriminelle haben ihre Daten im Darknet veröffentlicht.

Die Cyberpiraten lassen den Unternehmen in der Westschweiz keine Ruhe. Die Immobiliengruppe DBS, der unter anderem die Hausverwaltungen Brolliet und Domicim gehört, ist Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden.
Auf der Hauptwebsite der DBS Group sowie auf den Websites ihrer Tochtergesellschaften wird seit mehreren Tagen darauf hingewiesen, dass es Probleme mit der E-Mail-Korrespondenz gibt. "RTS" und "Le Temps" berichteten, dass ein Angriff mit der Ransomware Cryptolocker Anfang Dezember die Server lahmgelegt hat. Wie so oft begnügten sich die Angreifer nicht damit, die Daten zu verschlüsseln, sondern stahlen sie auch. Laut RTS bezahlte die DBS Group das Lösegeld nicht. Die Cyberkriminellen haben ihre Drohungen bereits wahr gemacht und die Daten (750 Megabyte) im Darknet veröffentlicht. Es handelt sich unter anderem um Mietverträge, Kostenvoranschläge und Schriftverkehr.
Wie RTS berichtet, laufen die Aktivitäten der Gruppe auf Hochtouren und Dutzende von Angestellten sind bereits in Kurzarbeit. Die IT-Sicherheitsteams der DBS Group analysieren in Zusammenarbeit mit externen Spezialisten die Situation, um den Betrieb wieder aufnehmen zu können.
Übrigens: Gemäss einer Kaspersky-Studie hängt fast jede zweite Cyberattacke in diesem Jahr mit Ransomware zusammen. Die Zahl der Angreifer ist massiv gestiegen. Hier können Sie mehr darüber lesen.
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