Papierlose Bankeninformatik

UBS verbannt Drucker aus der IT-Abteilung

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von Nadja Baumgartner und kfi

Für die IT der UBS gibt es künftig nichts mehr zu drucken. Der weltweite Zugang zu Druckern wird für die Informatik eingestellt.

(Source: Anyka / Fotolia.com)
(Source: Anyka / Fotolia.com)

Die Informatik der UBS soll papierlos werden. Die Schweizer Grossbank entfernt alle Drucker in ihren weltweiten IT-Abteilungen. Dies teilte der Leiter des Technologiebereichs Paul McEwan in einem Mail mit, wie "Inside Paradeplatz" berichtet. "Indem wir das Drucken einstellen, machen wir einen einfachen, aber wirkungsvollen Schritt in die richtige Richtung", sagt er. "Unsere digitalen Plattformen ermöglichen es uns, jederzeit und überall auf die benötigten Informationen zuzugreifen, sodass es nicht mehr notwendig ist, zu drucken, wenn es genügend Alternativen gibt."

Dieser Entscheid habe im Wesentlichen umweltbezogene Gründe. Mit dieser Massnahme will die UBS ihren globalen CO2-Fussabdruck reduzieren, wie es in der E-Mail weiter heisst. Falls trotzdem in Ausnahmesituationen etwas gedruckt werden müsse, beispielsweise aus regulatorischen Gründen, ist dies weiterhin möglich.

Übrigens: Der Nationalrat darf den während Corona gestarteten papierlosen Ratsbetrieb nicht dauerhaft einführen. Der Ständerat lehnt eine entsprechende Initiative ab, wie Sie hier nachlesen können.

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