Digitale Verwaltung Schweiz – es kann losgehen
Cybersicherheit, digitale Gewalt, digitale Bildung – das sind laut einer Umfrage von Sotomo und Swico diejenigen Themen, welche die Bevölkerung rund um die Digitalisierung am meisten beschäftigen. Hier soll der Staat entsprechend handeln. Auch bei der digitalen Kompetenz der öffentlichen Verwaltung sehen die Befragten Nachholbedarf. Digitale Demokratie mit E-Voting hingegen interessiert deutlich weniger
Überraschend ist bei den Resultaten der Umfrage bei 1200 Befragten deren Bewusstsein, dass es bei der digitalen Bildung in der Schweiz hapert. Und dies nicht nur in Bezug auf die digitalen Kompetenzen der Lehrpersonen bei der Unterrichtsgestaltung, sondern auch bei den vermittelten digitalen Kompetenzen für die Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf die künftigen Anforderungen der Arbeitswelt.
Nach den hanebüchenen Vorgängen rund um die Meldung von Corona-Infektionszahlen per Fax zu Beginn der Pandemie hat Corona auch offengelegt, wie rückständig nicht nur die Gesundheitsämter, sondern auch das schweizerische Bildungswesen in puncto Digitalisierung ist. Wer sich in den vergangenen zwei Jahren mit Homeschooling und Remote-Vorlesungen herumschlagen musste, kann ein Lied davon singen.
Es ist zu hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse über die dringend zu bearbeitenden Handlungsfelder für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und des Bildungswesens nicht verpuffen, sobald die leidige Corona-Geschichte überstanden ist.
Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht. Jedenfalls ist das Vorantreiben der digitalen Transformation der Verwaltung mit den entsprechenden Ressourcen ausgestattet – zumindest personell und organisatorisch. Mit den verschiedenen Mistern für "Digitalisierung" (Daniel Markwalder), "Cybersicherheit" (Florian Schütz), "E-Government" (Peppino Giarritta), die in der neuen, seit dem 1.1.2022 aktiven Organisation "Digitale Verwaltung Schweiz" mitwirken, sollte es nun vorwärtsgehen. Vonseiten des Bundesrates sind Finanzminister Ueli Maurer, Wirtschafts- und Bildungsminister Guy Parmelin und Innenminister Alain Berset involviert.
Diese politische Plattform soll die digitale Transformation zwischen und innerhalb der drei Staatsebenen koordinieren und fördern. Sie übernimmt die operativen Tätigkeiten der Schweizerischen Informatikkonferenz und von E-Government Schweiz.
Dafür wünsche ich gutes Gelingen – und Ihnen Glück, Gesundheit und Zufriedenheit für 2022!.
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