Jelmoli partnert mit Sharing-Portal Sharely
Jelmoli hat eine Partnerschaft mit Sharely beschlossen. Das Warenhaus will künftig eine Auswahl an Produkten über die Online-Sharing-Plattform vermieten.

Meist ist die Beziehung zwischen stationären Detail- und Onlinehändlern von negativen Schwingungen geprägt, sind sie doch direkte Konkurrenten. Jelmoli und Sharely wollen jedoch zeigen, dass es auch anders geht. Das Warenhaus und das Schweizer Start-up haben eine Kooperation vereinbart, wie die "Handelszeitung" berichtet.
Im Rahmen einer Testphase will Jelmoli zunächst 13 Produkte über Sharely zur Miete anbieten. "Bei den Themen Rent, Repair und Resell wollen wir von Anfang an dabei sein und diese ausbauen, wenn es funktioniert", sagt Jelmoli-Chefin Nina Müller gegenüber der "Handelszeitung". Dabei ginge es vorerst nicht um grosse Umsatzzahlen, sondern um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Ausrichtung des Detailhandels.
Das Miet-Modell ist in der Welt der Warenhäuser keine Neuheit. Detailhändler haben es bereits mehrfach getestet, nicht immer mit Erfolg. Globus lancierte 2019 den "Trial Store": ein Vermiet-Modell für Modelabels. Doch das Projekt versandete nach der Übernahme von Globus durch Signa/Central Group und dem damit verbundenen Strategiewechsel. Auch Ikea führte 2019 entsprechende Tests durch und vermietete bestimmte Möbel an Geschäftskunden. Kürzlich testete Interdiscount ein ähnliches Konzept - ebenfalls in Kooperation mit Sharely. Nach einer Pilotphase stellte der Elektrohändler das Projekt jedoch ein.
Dennoch zeigt sich Sharely zuversichtlich. Man habe das Geschäftsmodell mit dem Modevermietungs-Anbieter Ragfair für Abendkleider, Designerkleider, Schmuck oder Taschen erprobt. Und das Erfolgsrezept ist laut Sharely-Chefin Lucie Rein mittlerweile auch bekannt: "Die Miete muss günstig, einfach und cool sein."

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