Als Ersatz für Horizon: Innosuisse lanciert "Swiss Accelerator"
Innosuisse führt ein Förderprogramm für Innovationsprojekte von Start-ups und KMUs ein. Der "Swiss Accelerator" soll einige Nachteile abfedern, die der Ausschluss der Schweiz aus dem EU-Forschungsprogramm "Horizon Europe" mit sich bringt.

Seit der Bundesrat im Mai 2021 die Verhandlungen über das Rahmenabkommen mit der EU abgebrochen hat, sind Schweizer Start-ups und KMUs von der europäischen Innovationsförderung abgeschnitten. Nun führt die schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse ein alternatives Förderprogramm ein – als Übergangslösung für die fehlenden Gelder aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe.
Das Programm nennt sich "Swiss Accelerator". Es soll Start-ups und KMUs mit weniger als 250 Vollzeitstellen direkte finanzielle Unterstützung für Innovationsprojekte bieten, wie Innosuisse mitteilt. Ein Förderbudget von voraussichtlich 86 Millionen Franken steht zur Verfügung.
Es können sich ausschliesslich Einzelprojekte von Unternehmen für die Fördermittel bewerben. Projekte von Konsortien sowie solche von Forschungsgruppen an Hochschulen sind vom Förderprogramm ausgeschlossen. Ziel der Projektförderung sei die Entwicklung von neuartigen Produkten und Dienstleistungen mit anschliessender rascher und effizienter Vermarktung, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Förderbeitrag von Innosuisse beträgt maximal 70 Prozent der Projektkosten. Die Unternehmen sollen 30 Prozent der Kosten als Eigenleistung selbst tragen. Pro Antrag beträgt die Förderung von Innosuisse maximal 2,5 Millionen Schweizer Franken – typischerweise über zwei Jahre verteilt. Start-ups und KMU durchlaufen ein kompetitives dreistufiges Antragsverfahren. In einem ersten Schritt ist die Abgabe von Kurzanträgen bis und mit 10. Mai 2022 möglich.

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