Bandai Namco bestätigt Hackerangriff
Der japanische Gaming-Anbieter Bandai Namco ist wohl Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. Ob die Hacker persönliche Kundendaten erbeuten konnten, ist Gegenstand von Ermittlungen.
Der japanische Gaming-Riese Bandai Namco ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. "Möglicherweise" seien persönliche Kundendaten gestohlen worden, räumt das Unternehmen in einer Mitteilung ein. Betroffen sind demnach interne Systeme mehrerer Konzernunternehmen in asiatischen Regionen - ausser Japan. Aus dem Hause Bandai Namco stammen zahlreiche beliebte Videospiele, darunter "Elden Ring", "Dark Souls", "Pac-Man", "Tekken", "Gundam" und "Soulcalibur".
Bandai Namco habe nach dem Bemerken des unbefugten Zugriffs den Zugang zu den betroffenen Servern gesperrt, um eine Ausbreitung des Schadens zu verhindern. Aktuell werde derzeit der Status über die Ursache des Angriffs und das Ausmass eines potenziellen Datenlecks ermittelt.
War es AlphV/BlackCat?
Wie "Bleepingcomputer" berichtet, behauptete die BlackCat-Ransomware-Operation (auch bekannt als AlphV), in Bandai Namco eingedrungen zu sein und während des Angriffs Unternehmensdaten gestohlen zu haben. Bandai Namco habe allerdings keine Details zu dem Cyberangriff bekannt gegeben, berichtet "Bleepingcomputer" weiter, aber der Eintrag auf der BlackCat-Datenleck-Site und die Bestätigung des Angriffs machten es "mehr als wahrscheinlich", dass es sich um einen Ransomware-Angriff gehandelt habe.
Die Ransomware-Operation AlphV/BlackCat startete im November 2021 und ist vermutlich eine Neuauflage der DarkSide/BlackMatter-Gang, wie es bei "Bleepingcomputer" weiter heisst. DarkSide erlangte Bekanntheit, nachdem sie die Colonial Pipeline angegriffen hatte. Mehr über diesen Angriff können Sie hier nachlesen.
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