Router über Nacht ausschalten: Das bringt's und das sollte man dabei beachten
In einigen Haushalten ist der Router nachts regelmässig ausgeschaltet. Das kann sinnvoll sein, aber es gibt dabei zwei Dinge zu beachten.

Ist es sinnvoll den Router auszuschalten, wenn er nicht gebraucht wird? Dieser Frage ist das Kundenmagazin "Espresso" nachgegangen, wie "SRF" schreibt. Demnach haben Nutzerinnen und Nutzer verschiedene Gründe fürs regelmässige Abschalten: Strom sparen, psychisch besser abschalten oder den Internetkonsum der Kinder eingrenzen.
Tatsächlich lassen sich pro Jahr ungefähr 29 Kilowattstunden Strom sparen, wenn der Router jede Nacht und während den Ferien ausgeschaltet bleibt. Das sei ungefähr die Menge Strom, die benötigt wird, um 60 Mal Wäsche zu waschen. Dieser Strom sei ausserdem ungefähr mit der Menge an CO2 erzeugt worden, die der Konsum von drei Kilo Fleisch verursache.
Ein "Espresso"-Hörer habe wissen wollen, ob das häufige Ein- und Ausschalten die Lebensdauer des Routers verkürze. Auch wenn es keine Studien gibt, sind sich gemäss "SRF" Expertinnen und Experten einig, dass es kein Problem ist. Üblicherweise würden Router ohnehin ersetzt, bevor altersbedingte Schwierigkeiten auftreten, weil die Technologie nicht mehr aktuell ist.
Beim Router-Ausschalten gibt's zwei Dinge zu beachten
Zum Ausstecken des Routes gäbe es jedoch zwei Dinge zu beachten. Erstens können Internetanbieter in der Nacht automatisch Updates auf dem Router installieren, wie "SRF" schreibt. Besonders bei Sicherheitsupdates sei es wichtig, dass sie möglichst bald eingespielt werden. Schaltet man den Router jede Nacht aus, zögert man die Aktualisierungen immer weiter hinaus, bis das Update erst nach ungefähr einem Monat beim Aufstarten des Geräts installiert wird.
Zweitens seien viele Geräte im Haushalt von einer Internetverbindung abhängig. Dazu gehören Festnetztelefone, Überwachungskameras und Smarthome-Geräte wie Glühbirnen oder Heizungen. Ohne Router funktionieren diese Geräte nicht oder nur eingeschränkt.
Internetanbieter empfehlen deshalb, den Router nachts nicht vom Strom zu trennen, sondern nur das WLAN respektive den Funk abzuschalten, schreibt "SRF". Je nach Gerät funktioniere das auf Knopfdruck oder per App. Fahre man in die Ferien, könne es trotzdem sinnvoll sein, den Router ganz auszuschalten und den Stecker zu ziehen respektive die Steckdosenleiste auszuschalten.
Am Ende müsse jeder und jede für sich abwägen, ob und wann er oder sie einem Router den Stecker ziehen möchte. Doch im Hinblick auf eine drohende Stromknappheit könnte es sein, dass mehr Haushalte über Nacht eine Internetpause verhängen.
Die mögliche Energieknappheit beschäftigt ganz Europa. Wie sich der Bundesrat auf den möglichen Gasmangel vorbereitet, erfahren Sie hier. Wie ein Europa ohne Energieimporte aussehen könnte, können Sie hier nachlesen.

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