SPONSORED-POST Trendbarometer 2023 Teil 1/3

Das prognostizieren Experten für 2023

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Experten aus der ICT-Branche wagen einen Blick in die Kristallkugel. Sie sagen, was 2023 wichtig werden wird!

(Source: Marc Schulte / Unsplash)
(Source: Marc Schulte / Unsplash)

AdNovum / Arcplace / bbv Services / Emineo

 

Beat Fluri, CTO, Adnovum Informatik AG

(Source: zVg)

Welche Themen werden Banken und Versicherungen 2023 besonders umtreiben?
Beat Fluri: Was uns die Retail-Branche schon länger vormacht, hat nun auch diese zwei Branchen erreicht: Das Angebot orientiert sich am Verhalten des Kunden. Das beeinflusst das Geschäftsmodell der Banken und Versicherungen stark und bedingt einen Wandel hin zu Technologiefirmen. Digitale Kanäle werden dabei immer zentraler, die Kunden erwarten kürzere Zyklen neuer App-Features. Auch die Angestellten möchten mit modernen Applikationen die Kunden betreuen. Ein weiteres aktuelles Thema sind Ökosysteme, insbesondere über Plattformen oder gemeinsame Vertriebskanäle.

Welche IT-Skills müssen Banken und Versicherungen im Jahr 2023 zwingend besitzen?
Daten werden für neue Geschäftsmodelle immer wichtiger. Mit auswertbaren Daten lässt sich die gesamte Wertschöpfungskette verbessern. Dazu braucht es zwei Eigenschaften: zum einen Skills für den Aufbau von datenzentrierten Architekturen inklusive Einbezug externer Daten, um verschiedene Use Cases abzubilden. Zum anderen braucht es Data Science und ML zur Auswertung dieser Daten. Überdies bestimmt die Modernisierung der Kernsysteme die notwendigen Skills. Viele Firmen haben gerade ihre Cloud Journey gestartet. Sie benötigen das Wissen, welche Möglichkeiten die diversen Clouds bieten, sowie die Fähigkeit, die geeignetste Cloud-Lösung zu evaluieren.

Mit welchen Themen wird sich Adnovum im kommenden Jahr besonders beschäftigen?
Erstens wollen wir unsere Kunden auf ihrem Weg der Modernisierung begleiten. Mit neuen Technologien und Plattformen helfen wir ihnen, ihre Applikationslandschaft an die sich ändernden Kunden- und Mitarbeiteransprüche anzupassen und langfristig nutzbar zu machen. Zweitens möchten wir den Kunden in unseren Kernindustrien mit neuen Lösungen helfen, ihre Wertschöpfung kontinuierlich zu erhöhen.

 

Robbert Spierings, CEO und Gründer, Arcplace AG

(Source: zVg)

Welche Herausforderungen sehen Sie künftig in der Anwendung künstlicher Intelligenz im Vertragsmanagement? 
Robbert Spierings: Die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) zur Lösung der unzähligen Herausforderungen beim Vertragsmanagement, mit denen etwa Juristen konfrontiert sind, wird sich weiter beschleunigen. Dabei werden auch neue Anwendungsbereiche für KI entstehen. Die Herausforderung besteht darin, die Stellen zu identifizieren, in denen KI einen echten Nutzen bringen kann. In naher Zukunft werden wir erleben, wie anpassbare KI die Landschaft des Contract Lifecycle Managements (CLM) zu revolutionieren beginnt. Immer mehr führende Organisationen erkennen nämlich die Vorteile des Trainings und der Optimierung ihrer eigenen Systeme anhand ihrer eigenen Daten.

Wie wird sich das Vertragsmanagement im kommenden Jahr weiterentwickeln? 
Wir werden sehen, wie CLM seinen Platz festigt, da Unternehmen weltweit erkennen, dass die Aufwertung ihrer Vertragsdaten zu einem geschäftskritischen digitalen Asset wird und zu einer Umsatzsteigerung führen kann. Unternehmensteams, die eine zweckmässige, skalierbare Vertragsmanagement-Lösung implementieren, werden in Zukunft über Tools und Erkenntnisse verfügen, die sie benötigen, um Risiken zu managen, Verträge zu kündigen, neue Lieferanten hinzuzufügen, Auswirkungen zu verstehen und sofort zu reagieren – all dies wird angesichts einer sich verlangsamenden Weltwirtschaft immer wichtiger.

Was steht bei Arcplace für 2023 auf dem Programm?
Nebst der laufenden Weiterentwicklung unserer bestehenden Lösungen planen wir im Jahr 2023, unsere KI-gestützte Lösung für das Contract Lifecycle Management den Rechts-, Vertriebs- und Beschaffungsteams von mittleren bis grossen Unternehmen in der Schweiz anzubieten. Optional werden wir auch Dienstleistungen für die Erfassung bestehender Verträge in Papier- oder elektronischer Form aus unserem ISO 27001 zertifizierten Business Process Outsourcing Center in Glattbrugg anbieten.

 

Philipp Kronenberg, CEO, BBV Software Services AG

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Wie wird sich der Ansatz der agilen Softwareentwicklung im kommenden Jahr weiterentwickeln? 
Philipp Kronenberg: Das agile Mindset ist und bleibt zentral für die Softwareentwicklung, denn es legt den Fokus auf den Kunden und auf die Reaktion auf Veränderungen. Viele Unternehmen stellen allerdings fest, dass Frameworks wie Scaled Agile Framework (SAFe) zwar gewisse Vorteile mit sich bringen, die Entwicklerteams jedoch in ein Korsett drücken. Entwickler werden sich deshalb zunehmend wieder auf die Grundsätze des agilen Manifests zurückbesinnen, anstatt sich auf vermeintlich einfache Lösungen abzustützen. Die Bandbreite, wie Unternehmen agil entwickeln, dürfte künftig also wieder grösser werden.

Welche Trends verfolgt BBV im Bereich Data Science 2023 speziell?
Die Entwicklung hin zu datenbasierten Geschäftsmodellen und Dienstleistungen nimmt Fahrt auf. Daten helfen Unternehmen, ihre Geschäftsfelder zu digitalisieren und neue digitale Erlebniswelten und Produkte zu schaffen. Folglich steigt auch die Nachfrage nach Know-how und Erfahrung. Unser Fokus bei BBVliegt darauf, Unternehmen bei dieser Transformation zu unterstützen – beratend in der Ko-Kreation und umsetzend bei der Entwicklung von datenbasierten Services.

Mit welchen Hauptthemen beschäftigen Sie sich 2023?
Das Internet of Things ist nicht mehr wegzudenken. Studien gehen davon aus, dass jeder von uns bis 2030 bis zu 15 vernetzte Geräte besitzen wird. Ursprünglich eingesetzt in der Industrie, setzen nun auch zunehmend Unternehmen aus anderen Branchen auf IoT-Lösungen. Sie machen Prozesse effizienter, eröffnen neue Geschäftsmöglichkeiten und verbessern das Kundenerlebnis. Dabei kommt der IT-Security in Kombination mit Data Science eine grosse Bedeutung zu. Diese Themen mit- und weiterzudenken, damit unsere Kunden ihren Visionen näherkommen, ist unser Ziel.

 

Aleardo Chiabotti, Group CEO, Emineo AG

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Welche Marktentwicklungen erwarten Sie 2023 im Bereich Application Management Services?
Aleardo Chiabotti: Dieser Bereich wird überproportional wachsen – davon bin ich überzeugt. Denn der Bedarf an Cloud-Services und gemanagten Lösungen steigt weiter. Die Kunden wollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und möglichst viel Zeit darin investieren. Aufgrund der zunehmenden technologischen Vielfalt mangelt es inhouse oftmals am nötigen Know-how oder dieses ist zu wenig skalierbar. Hier liefern Application Management Services eine effiziente Lösung, die den erhöhten Security-Anforderungen Rechnung trägt.

Mit welchen Argumenten gewinnt Emineo IT-Fachkräfte für sich?
Fordernde Projekte, inspirierendes Umfeld und ein echtes Team – das sind Elemente, die wir gemäss der Auszeichnung von Kununu als Top-Company 2023 offerieren. Wir bieten komplexe Projekte in dynamischen Branchen. Aufbauend auf ihren Erfahrungen wollen Fachkräfte ihre Talente vertiefen und sich dabei entfalten. Im Rahmen unserer Academy fördern wir die Crew, wobei jede Person ihre Stärken einbringt. Dies tun wir aus der Überzeugung, dass jeder ungenutzte Potenziale entdecken kann. Regelmässige Team-Events bieten gemeinsame Erlebnisse, was neben dem Projektalltag den Teamspirit stärkt.

Auf welche Themen fokussiert sich Emineo im kommenden Jahr?  
Mit der SAP-Beratung und individuellen Software-Entwicklung sind wir momentan sehr zufrieden. Es macht sich bezahlt, dass wir mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut sind und auf langfristige Kundenbeziehungen setzen. Unser Portfolio in diesem Bereich möchten wir denn auch gemäss den Bedürfnissen unserer Kunden weiter verfeinern. Daneben sehen wir in der Beratung im Zusammenhang mit der Digitalisierung grosses Potenzial. Besonders UX, Change-Management und Innovation-Services sehe ich als spannende Felder.

 

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