Auch Snapchat springt auf den ChatGPT-Zug auf
Zahlende Nutzerinnen und Nutzer des sozialen Netzwerks Snapchat können sich neu mit einem Chatbot namens "My AI" unterhalten. Er basiert auf der von OpenAI entwickelten ChatGPT-Technologie und soll etwa Gedichte schreiben, Rezepte empfehlen oder Ausflüge planen können.

Snapchat stellt seinen Nutzerinnen und Nutzer ein virtuelles Gspäändli zur Seite. Es heisst "My AI" und ist ein Chatbot, der von der neuesten ChatGPT-Technologie von OpenAI angetrieben wird, Wie das soziale Netzwerk mitteilt. Nutzen können ihn alle, die ein Plus-Abo von Snapchat gelöst haben – für rund 4 US-Dollar pro Monat.
Mit "My AI" kommuniziere man ähnlich wie mit ChatGPT, schreibt Snapchat. Auf Wunsch könne die künstliche Intelligenz (KI) etwa "Geburtstagsgeschenke für deine beste Freundin empfehlen, einen Wanderausflug für ein langes Wochenende planen, ein Rezept für ein Abendessen vorschlagen oder sogar ein Haiku über Käse für deinen Cheddar-besessenen Freund schreiben". Snapchat-User können ihrer jeweiligen Inkarnation von "My AI" einen eigenen Namen und ein eigenes Hintergrundbild geben.
Snapchat stellt gleich in der Mitteilung klar, dass der Chatbot Unzulänglichkeiten habe. Wie jeder KI-Chatbot neige auch "My AI" zu Halluzinationen und könne dazu gebracht werden, so ziemlich alles zu sagen. "Bitte geben Sie keine Geheimnisse an 'My AI' weiter und verlassen Sie sich nicht auf seine Ratschläge." Nutzerinnen und Nutzer können falsche, schädliche oder irreführende Antworten des Chatbots an Snapchat melden. Ausserdem weist das soziale Netzwerk darauf hin, dass sämtliche Unterhaltungen mit "My AI" gespeichert werden, um die KI zu verbessern.
Der Chatbot ChatGPT von OpenAI ist nur ein Beispiel für eine neue Art von künstlicher Intelligenz, die verschiedene Branchen und Lebensbereiche nachhaltig verändert – vom Bildungswesen über das Marketing bis hin zur Finanzindustrie. Alle News zu ChatGPT und Co. Lesen Sie in unserem Themendossier der Netzwoche.

Jetzt kann ChatGPT für Einkäufe bezahlen – zumindest in den USA

Acht Wege, wie Cyberkriminelle KI-Modelle attackieren können

Schweizer Sprachmodelle – Souveränität statt Abhängigkeit

Zu viele Provider? Zeit für Konsolidierung.

Wieso nur 10 Sekunden aus "The Matrix" ein Jahr harte Arbeit gekostet haben

Spinetix lanciert cloudbasierte Digital-Signage-Plattform

Die Schweizer Bevölkerung hat wenig Bedenken gegenüber KI

Perplexitys KI-Browser besorgt zu viele Konzertkarten und zu wenig Parfum

Master of Swiss Apps gesucht
