Missbrauchte Marken

Swisscom und die Post sind unter den beliebtesten Phishing-Ködern

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von Maximilian Schenner und jor

Phishing-Akteure geben sich gerne als Unternehmen aus dem Technologie-, Finanz- oder Telekommunikationssektor aus. Am häufigsten missbrauchten sie 2022 die Marken AT&T, Paypal und Microsoft, wie ein Bericht von Cloudflare zeigt. Auch die Schweizerische Post und Swisscom sind unter den 50 beliebtesten Phishing-Ködern.

(Source: Andreus / iStockphoto.com)
(Source: Andreus / iStockphoto.com)

Cyberkriminelle ködern am liebsten mit den Marken AT&T, Paypal und Microsoft. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht des DNS-Anbieters Cloudflare. Demnach gaben sich Cyberkriminelle bei Phishing-Angriffen im Jahr 2022 besonders häufig als eine dieser drei Marken aus.

In seinem Bericht listet Cloudflare jene 50 Marken, die am häufigsten für Phishing missbraucht werden. Auch zwei Schweizer Unternehmen landen auf der Liste: Die Schweizerische Post belegt den 14. Platz unter den beliebtesten Onlineködern, noch vor Marken wie Whatsapp, Instagram oder Netflix. Die Swisscom steht an 48. Stelle in der Liste.

Phishing bezeichnet den Versuch, Internetusern sensible Daten wie Passwörter, Kreditkartennummern oder Kontoinformationen zu entlocken, um diese für kriminelle Zwecke zu verwenden. Wie Sie Phishing erkennen können, lesen Sie hier. 

Die Kriminellen haben es vor allem auf den Technologie-, Finanz- und Telekommunikationssektor abgesehen, wie Cloudflare schreibt. Grosse Tech-Firmen wie Meta, Amazon und Alphabet sind freilich ebenfalls Teil der Liste von Cloudflare.

Die Top 10 der am häufigsten nachgeahmten Marken

  1. AT&T Inc.
  2. PayPal
  3. Microsoft
  4. DHL
  5. Facebook (Meta)
  6. Finanzamt (Internal Revenue Service)
  7. Verizon
  8. Mitsubishi
  9. Adobe
  10. Amazon

Trend Micro veröffentlichte übrigens Anfang 2023 ebenfalls eine Liste mit den am häufigsten missbrauchten Marken für das vierte Quartal 2022. Darin belegte Yahoo den ersten Platz - mehr dazu lesen Sie hier.

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