Am 27. September erscheinen die neue Netzwoche und das neue IT for Health
Die neue Ausgabe der Netzwoche ist da – mit einem Schwerpunkt zum Ökosystem Microsoft. Im Interview: Swico-Geschäftsführerin Judith Bellaiche über ihre Pläne für die Politik. Das neue IT for Health widmet sich dem Sorgenkind EPD. FMH-Präsidentin Yvonne Gilli spricht darüber, wie man die Digitalisierung im Gesundheitswesen sinnvoll gestalten kann.
Am 27. September ist die neue Ausgabe der Netzwoche erschienen. Die Ausgabe dreht sich um die Schweizer Cloud-Angebote von Microsoft - und um die Frage, inwiefern diese nun datenschutzkonform sind oder nicht.
Dominika Blonski, die Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich, spricht darüber, warum bestimmte Daten in der Microsoft-Cloud nichts verloren haben und wie die Schweiz dem Druck der Tech-Konzerne entgegentreten kann.
Im grossen Interview spricht Swico-Geschäftsführerin Judith Bellaiche über Protektionismus im Parlament und ihre Pläne für die Politik.
Ebenfalls im Heft: ein Hintergrundbericht zu den anstehenden Parlamentswahlen im Oktober 2023: Mit diesen Digitalthemen ziehen Schweizer Parteien in den Wahlkampf.
Ein weiterer Hintergrundbericht widmet sich dem Thema Workation, also Remote Work in Kombination mit Ferien. Damit so etwas gelingt, gilt es einige rechtliche Hürden zu überwinden. Auch das Reiseziel will wohlüberlegt sein.
Im Special zu Best of Swiss Apps 2023: die Shortlist, der Bericht vom Jurytag und alle Jurymitglieder in einer Bildergalerie.
Und in der "Wild Card" beschreibt Daniel Liebhart den "langsamen Abschied der grossen alten Dame": Die Firma Software AG, einst Vorreiterin der europäischen Softwareindustrie, wäre stolze 55 Jahre alt geworden - doch es sollte nicht sein.
IT for Health 2/2023: Daran krankt das EPD
Das neue IT for Health dreht sich um das Sorgenkind EPD. Im grossen Interview spricht Yvonne Gilli, Präsidentin der Ärztevereinigung FMH, über die Hintergründe der Kritik am EPD, die geplante Gesetzesrevision und darüber, wie man die Digitalisierung im Gesundheitswesen sinnvoll gestalten kann.
Während in der Schweiz die Einführung eines Opt-out-Modells für das elektronische Patientendossier (EPD) zur Debatte steht, hat das Fürstentum Liechtenstein sein "EGD" bereits eingeführt. Christian Wolf, Präsident des Vereins eHealth Liechtenstein, spricht darüber, wie das ankommt - und was die Schweiz in puncto E-Health von Liechtenstein lernen kann.
Adrian Schmid kennt sich mit den Schwierigkeiten der EPD-Implementierung bestens aus. Als ehemaliger Leiter von eHealth Suisse fungierte er gewissermassen als "nationaler Koordinator" der EPD-Einführung. Der heutige Präsident des Vereins IHE Suisse kritisiert, dass die Eigeninteressen weniger Stakeholder die Diskussion um das EPD dominieren. In seinem Beitrag plädiert Schmid konsequenterweise für eine patientenzentrierte Zusammenarbeit aller Akteure im Gesundheitswesen.
Nassima Wyss-Mehira, Vizedirektorin des Bundesamts für Gesundheit, erläutert in ihrem Fachartikel, welche Features – etwa ein digitaler Impfausweis oder ein elektronisches Rezept – das EPD demnächst ergänzen und wie die Anbindung der Primärsysteme von Spitälern oder Praxen künftig besser gelingen soll.
Spätestens seit der Übernahme des EPD-Anbieters Axsana hat auch die Post ein Interesse daran, das EPD-Projekt voranzubringen. Wie das funktionieren soll, beschreibt Matthias Glück, Geschäftsführer von Post Sanela Health (vormals Axsana), in seinem Fachbeitrag.
Und in seiner Kolumne schreibt Jürg Lindenmann darüber, was bezüglich der Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen alles schiefläuft - und worauf es nun ankommt.