Vor allem Blizzard-Angestellte betroffen

Microsoft entlässt 1900 Mitarbeitende im Gaming-Bereich

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von Sara Meier und ml

Nach der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft entscheidet sich Microsoft für einen drastischen Schritt und entlässt 1900 Arbeitnehmende. Betroffen sind hauptsächlich Angestellte von Activision Blizzard, aber auch weitere Stellen in Microsofts Gaming-Bereichen.

(Source: Igor Omilaev / unsplash.com)
(Source: Igor Omilaev / unsplash.com)

Weitere Entlassungen in der Gaming-Szene sorgen für Unruhe in der Branche: Microsoft verkündet, dass 1900 Mitarbeitende in der Gamingsparte ihren Job verlieren sollen. Wie "The Verge" berichtet, trifft die Kündigungswelle vor allem Angestellte des kürzlich von Microsoft übernommenen Activision Blizzard. Ausserdem seien auch Stellen bei Xbox und Zenimax betroffen. Das entspricht etwa acht Prozent der Gaming-Belegschaft von Microsoft. Durch die Entlassungen will das Unternehmen laut Microsoft-Gaming-CEO Phil Spencer eine nachhaltige Kostenstruktur aufbauen, die das wachsende Unternehmen unterstützen soll. Auch Activision-Blizzard-Präsident Mike Ybarra verlässt Microsoft. Ein von Activision Blizzard geplantes Survival-Game fällt den Sparplänen demnach ebenfalls zum Opfer.

Nicht nur Microsoft entlässt viel Personal. Im Januar 2024 entlassen auch andere Gaming-Unternehmen wie Riot Games, Unity, Twitch und Discord Mitarbeitende. 

Im Oktober 2023 hat Microsoft nach langem Ringen mit Behörden im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten Activision Blizzard übernommen. Gekostet hat die Übernahme 68,7 Milliarden Dollar. Mehr zu der Übernahme lesen Sie hier.

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