Google-Konzern wächst – aber weniger als erwartet

Alphabet hat im Geschäftsjahr 2023 sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern können. 2023 beläuft sich der Umsatz auf 307,394 Milliarden US-Dollar, einem Plus von 9 Prozent zum Vorjahr, wie Alphabet mitteilt. Den Jahresgewinn steigerte der Google-Konzern von 74,842 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 84,293 Milliarden US-Dollar Ende 2023.

"Wir freuen uns über die anhaltende Stärke im Bereich Search und den wachsenden Beitrag von YouTube und Cloud", lässt sich Unternehmenschef Sundar Pichai zitieren. "Jeder dieser Bereiche profitiert bereits von unseren KI-Investitionen und Innovationen. Mit dem Eintritt in die Gemini-Ära steht uns das Beste noch bevor". Bei Gemini handelt es sich um ein KI-Modell, welches Google Anfang Dezember 2023 lancierte und das Informationen aus verschieden Quellen interpretieren können soll.

Alphabets grösste Einnahmequelle ist nach wie vor Werbung, wie der Blick in die aufgeschlüsselten Umsätze für das vierte Quartal 2023 zeigt: 65,5 Milliarden US-Dollar verbucht der Tech-Gigant in dieser Kategorie – 2022 waren es noch 59 Milliarden US-Dollar gewesen. Allerdings habe das Unternehmen mit diesem Wachstum die Erwartung der Analysten nicht ganz erfüllt, bemerkt etwa die Plattform "Finanz und Wirtschaft", die sich auf Aussagen von "investing.com" beruft. In Zusammenhang mit KI dürfte das im 4. Quartal erzielte Umsatzwachstum im Cloud-Bereich stehen. Im Vergleich zum Vorjahr ging es um mehr als 25 Prozent nach oben, von 7,3 auf 9,2 Milliarden US-Dollar.

Microsoft schwelgt im KI-Hoch

Das Alphabet-Wachstum ist beachtlich, fällt aber geringer aus als jenes von Rivale Microsoft. Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Geschäftsquartal des Jahres 2023 im Cloud-Bereich Azure ein Umsatzplus von 30 Prozent. Der Umsatz im gesamten Bereich Intelligent Cloud stieg um 20 Prozent, auf rund 26 Milliarden US-Dollar, wie Microsoft mitteilt.

Für negative Schlagzeilen sorgt ein erneuter Stellenabbau bei diversen Alphabet-Unternehmen. Bei Google Zürich geht es dabei um 160 Arbeitsplätze. Mehr dazu lesen Sie hier.