LUKS-Gruppe engagiert Chief Medical Information Officer aus USA

Seit 1. März ist James Joseph Thomas als Chief Medical Information Officer (CMIO) bei der LUKS-Gruppe tätig. Wie die Spitalgruppe mitteilt, gehören zu seinen Aufgaben die Integration moderner und innovativer Behandlungskonzepte wie etwa algorithmusgestützte Diagnostikmethoden, die Stärkung der datengetriebenen Versorgungsforschung sowie die Etablierung von Telemedizinkonzepten, die Brücken in die ambulante Versorgung im häuslichen Umfeld schlagen.

"Mit James Joseph Thomas konnten wir einen ausgewiesenen internationalen Experten für diese Schlüsselfunktion in der LUKS-Gruppe gewinnen. Er bringt grosse Erfahrung mit Transformationsprozessen im klinischen und digitalen Gesundheitsbereich mit und wird uns auf dem eingeschlagenen Weg hin zum voll digitalisierten Spital entscheidend verstärken", sagt Katrin Hoffmann, Chief Medical Officer (CMO) der LUKS-Gruppe.

Konkret geht es der LUKS-Gruppe laut Mitteilung darum, "weitere gezielte Schritte hin zur datengetriebenen Medizin mit dem Fokus auf Prävention von Erkrankungen, individualisierter Therapie und langfristiges Monitoring der Gesunderhaltung zu machen". Dazu brauche es durchgängige, effiziente Prozesse und innovative Lösungen, die den Nutzen für Patientinnen, Patienten und unsere Mitarbeitenden ins Zentrum stellen, sagt CMO Hoffmann.

Ermöglichen soll diesen "digital-gestützten Behandlungsweg" die integrierte Softwarelösung LUKiS des US-amerikanischen Herstellers Epic, welche die LUKS-Gruppe 2015 mit einigen Nebengeräuschen beschafft und 2019 in Betrieb genommen hat. Es sei eines der leistungsfähigsten und patientenorientiertesten Klinikinformationssysteme der Schweiz, schwärmt LUKS in der Mitteilung. Mit seiner mobilen Applikation für Patientinnen und Patienten (MeinLUKS) sowie einer volldigitalen Schnittstelle für Zuweisende (LUKSLink) nehme LUKiS eine Vorreiterrolle im Schweizer Spitalwesen ein.

Thomas ist klinischer Informatiker

Zufall oder nicht - auch der neue LUKS-CMIO Thomas stammt aus den USA und war in den vergangenen 10 Jahren als Professor und pädiatrischer Anästhesist am Children’s Hospital der University of Colorado (USA) in Aurora tätig, wie es weiter heisst. Zudem sei er zertifizierter klinischer Informatiker und als medizinischer Direktor für Anästhesie- und perioperative Informatik tätig gewesen. Seine besonderen Interessen gälten der Verbesserung von Diagnose und Behandlung zur Steigerung der Patientensicherheit, dem Wissenstransfer aus der klinischen Forschung hin zu den Patientinnen und Patienten sowie der Vereinfachung von Prozessen und dem digitalen Empowerment der Mitarbeitenden.

Apropos Digitalisierung im Gesundheitswesen: Swisscom hilft dem Unispital Zürich bei der S/4-Hana-Migration. Lesen Sie hier mehr dazu.