Bei Interdiscount soll das Geschäft hapern
Nicht nur bei den Migros-Fachmärkten laufen die Verkäufe schleppend, auch Coop soll Umsatzeinbussen bei seinen Tochterfirmen verzeichnen - insbesondere der Elektronikhändler Interdiscount stehe unter Druck. Coop hingegen widerspricht.

Die Schweizer Heimelektronikbranche scheint gehörig zu schwächeln. Nicht nur die Fachmärkte von Migros stehen unter Druck, auch deren Konkurrentin Coop verzeichnet Umsatzeinbrüche. Erst im Oktober vergangenen Jahres vermeldete Coop, Microspot.ch einstellen und stattdessen die Interdiscount-Filialen aufzurüsten zu wollen. Damit dürfte die Migros-Konkurrentin derzeit mässig erfolgreich sein: Interdiscount kämpft mit schrumpfenden Einnahmen, wie "Infosperber" berichtet.
Der Geschäftsbericht 2023 zeige ein Minus von 8,8 Prozent beim Nettoerlös gegenüber dem Vorjahr. Auch im neuen Jahr hapere das Geschäft: So liegen die Umsätze bei Interdiscount gegenwärtig gar 30 Prozent unter denjenigen vom Vorjahr, wie "Infosperber" aus gut unterrichteter Quelle erfahren haben will.
Coop widerspricht
Nicht nur der stationäre Handel laufe schlecht, auch online verzeichneten die Coop-Fachmärkte 2023 ein Minus von 10,2 Prozent. Auf Anfrage von "Infosperber" zeigt sich Coop locker. "Nach dem überproportionalen Aufschwung während der beiden Pandemie-Jahre entwickelte sich der Business-to-Client-Markt in allen Branchen rückläufig".
Coop widerspricht den Aussagen von "Infosperber". Wie das Unternehmen der Redaktion mitteilt, sollen die Umsätze von Interdiscount steigen. Darin sehe Coop eine Bestätigung der im Oktober kommunizierten Strategie, das neue Ladenbaukonzept zu multiplizieren und Microspot.ch zu integrieren. Konkrete Zahlen nennt das Unternehmen nicht. "Wir äussern uns während des laufenden Geschäftsjahres grundsätzlich nicht zur Geschäftsentwicklung der Fachformate", schreibt das Unternehmen.
Auch Coop-Tochter Fust kündigte unlängst einen Stellenabbau an, wie Sie hier lesen.

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