OVHcloud startet in der Schweiz
Der französische Cloudanbieter OVHcloud kommt in die Schweiz. Mit der "Local Zone" Zürich erhalten Kundinnen und Kunden Zugang zu den Public-Cloud-Services von OVHcloud mit lokaler Datenresidenz.

Der französische Cloudanbieter OVHcloud baut sein Standort-Netzwerk weltweit aus. Mit sogenannten “Local Zones” will sich der Anbieter in bislang unerschlossenen Märkten mit einer lokalen Präsenz erschliessen. Eine dieser Local Zones entsteht in Zürich, wie bereits im März bekannt wurde. Nun lanciert OVHcloud die Zone offiziell und hat dazu Medienvertreter zu einer Präsentation ins Restaurant "Terrasse" in Zürich eingeladen.
Falk Weinreich, General Manager, OVHcloud bei der Präsentation der Local Zone Zürich. (Source: Netzmedien)
Man habe zwar heute bereits über 150 Kundenunternehmen aus der Schweiz, allerdings keine physische Präsenz, wie Falk Weinreich, General Manager Central Europe, ausführte. Man kenne aber aufgrund der französischen Wurzeln insbesondere den Westschweizer Markt schon gut und wolle weiter wachsen. Auch verspüre man Interesse vonseiten diverser potenzieller Kunden.
"Die Eröffnung der Local Zone in Zürich ist ein Meilenstein für die Wachstumsstrategie von OVHcloud im für uns wichtigen Schweizer Markt", so Weinreich.
Schneller, sicherer und günstiger durch lokale Präsenz
Die Technologie hinter den Local Zones kommt vom Kölner Edge-Computing-Spezialisten Gridscale. Diesen hat OVH im August 2023 übernommen, nun ermöglicht die Virtualisierungstechnologie von Gridscale, innerhalb weniger Wochen Cloud-Kapazitäten bereitzustellen, um neue internationale Standorte zu bedienen.
Die Local Zones erfordern nur eine überschaubare Infrastruktur mit effektivem Hosting in Colocation-Rechenzentren. In der Schweiz setzt OVH dabei auf die Rechenzentren von Digital Realty (früher Interxion) in Glattbrugg.
Henrik Hasenkamp, CEO, Gridscale. (Source: Netzmedien)
Damit komme man dem Bedürfnis von Schweizer Unternehmen nach lokalen Cloud Services nach, sagte Henrik Hasenkamp, CEO von Gridscale. Dies zeige auch eine Studie, welche Gridscale im Auftrag von OVH durchführte. "53 Prozent stellen eine steigende Notwendigkeit zur lokalen Bereitstellung der IT-Infrastruktur fest", so Hasenkamp.
Als wichtigste Gründe für den Betrieb der IT-Infrastruktur in der Schweiz wurden eine bessere Performance durch niedrigere Latenzen im Anwendungsbetrieb (39 Prozent), der Wunsch nach mehr Kontrolle über die eigenen Daten (36 Prozent) sowie die niedrigeren Kosten für die Datenübertragung (32 Prozent) genannt.
Genau diese Bedürfnisse wolle man adressieren, sagte Hasenkamp: "Mit der neuen Local Zone in Zürich bieten wir den Unternehmen in der Schweiz die Möglichkeit, die Public-Cloud-Services von OVHcloud hochflexibel und dabei datensouverän und kosteneffizient zu nutzen."
Zürich soll nicht OVHs einzige Local Zone in der Schweiz bleiben. 2025 soll ein Standort in Lausanne hinzukommen. Bis Ende 2026 sollen weltweit 150 Local-Zone-Standorte entstehen.

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