Frauen sind in der digitalen Welt untervertreten
Frauen sind in der digitalen Welt noch immer deutlich untervertreten, wie neue Daten des Bundesamts für Statistik zeigen. Nicht nur die Studien- und Berufswahl verläuft entlang stereotypischer Trennlinien, auch bei der digitalen Kompetenz gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

In der Schweiz ist das Bildungsniveau seit der Jahrtausendwende stetig gestiegen, und damit auch der Anteil an Frauen mit höheren Bildungsabschlüssen. Mittlerweile verfügen 53 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer im Alter von 25 bis 34 Jahren über einen Abschluss auf Tertiärstufe. Die Abschlüsse verlaufen jedoch noch immer entlang stereotyper Trennlinien, wie ein neuer Bericht des Bundesamts für Statistik (BFS) darlegt. Besonders deutlich zeige sich dies im Bereich Elektrizität und Energie: Dort seien lediglich 3 Prozent der Lernenden weiblich.
In den Berufsausbildungen und Studiengängen der Bereiche Technik und IT sowie Maschinenbau- und Elektroingenieurwesen sind junge Frauen laut BFS mit 14 Prozent respektive 20 Prozent deutlich untervertreten. In der Berufssparte der ICT-Spezialistinnen und -Spezialisten liegt der Frauenanteil bei 16 Prozent.
Ein weiteres Feld, in dem geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen, ist die digitale Kompetenz. Obwohl fast alle jungen Erwachsenen täglich das Internet nutzen (90 Prozent der Frauen beziehungsweise 93 Prozent der Männer), haben weniger Frauen fortgeschrittene digitale Fähigkeiten als Männer. So können nur 40 Prozent der Frauen im Vergleich zu 51 Prozent der Männer Einstellungen von Software, Apps oder Geräten ändern, wie das BFS mitteilt.
Übrigens: Um diesem Trend entgegenzuwirken, rief der Verband ICT-Berufsbildung unlängst eine Kampagne ins Leben. Diese soll junge Frauen für ICT-Berufe begeistern, wie Sie hier lesen.

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