EU, USA und Grossbritannien nennen Grundsätze für GenAI-Wettbewerb
Mit dem Aufstieg der generativen KI in den vergangenen Jahren sind einige Risiken verbunden. In einer gemeinsamen Erklärung setzen die Wettbewerbsbehörden in den USA, der EU und Grossbritanniens Grundsätze für einen fairen Wettbewerb fest.

Die Wettbewerbsbehörden in den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und Grossbritanniens haben am 23. Juli eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Grundsätze für einen fairen Wettbewerb bei Basismodellen von generativen KIs wie ChatGPT. Die Erklärung beinhaltet aber keine verpflichtenden Massnahmen zur Regulierung des Wettbewerbs, wie "Euractiv" berichtet.
Die EU-Kommission, die britische Wettbewerbsbehörde (CMA), die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) sowie das US-Justizministerium gehen in der Erklärung auf drei Risiken ein, die den fairen Wettbewerb beeinträchtigen können. Über wichtige Inputs wie Daten oder KI-Chips können einige wenige Unternehmen den KI-Markt dominieren. Als zweites kann die Ausweitung der Marktmacht auf KI-bezogene Märkte den künftigen Wettbewerb und die Marktdynamik beeinflussen. Drittens können Partnerschaften zwischen wichtigen Akteuren genutzt werden, um Konkurrenten zu schwächen und Marktergebnisse zu manipulieren, heisst es in der Erklärung weiter.
Die Wettbewerbsbehörden werden sich laut "Euractiv" darauf fokussieren, die Wahlmöglichkeiten der Konsumentinnen und Konsumenten zu gewährleisten, die Interoperabilität unterschiedlicher Dienste zu fördern und die Ausschlusstaktiken zu verhindern.
Übrigens: Viele Hersteller sehen die potenziellen Vorteile von GenAI und sind grundsätzlich dazu bereit, sie zu nutzen. Sorgen bereiten ihnen aber Fragen zur Sicherheit, zur Reaktionsgenauigkeit und zu den Kosten solcher Lösungen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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